FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Anna Schröder


1. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

Team Anna Schröder (Textil)
Kaur R. Hensel (Mode)

Sophisticated Grunge

Die Kollektion „Sophisticated Grunge“ ist inspiriert von der Stilikone Courtney Love, die mit bürgerlichem Namen Courtney Michelle Harrison heißt. In zwölf Frauen- und vier Männeroutfits wird das rhythmische Spiel von Star und Mensch, Stärke und Schwäche, Sophisticated und Grunge illustriert. Die schlichten Silhouetten irritieren mit Asymmetrien, Drehungen oder Proportionen. Im Mittelpunkt stehen die aufwendig selbst gefertigten und veredelten Textilien. Auf Hand- und Jacquardwebstühlen wurden Seide, Leinen oder Mohair gewebt. Zeichnungen, wie die welkende Lilie als Sinnbild der Vergänglichkeit, wurden u.a. im Siebdruck oder als Handstickerei aufgetragen. Ausbrennertechnik, Cyanotypie oder Waschungen sind weitere Veredelungen. Die 34-teilige Kollektion ist immer edel, aber gleichzeitig fragil. So wird aus einer kühnen Frau eine zerbrechliche, ja fast tragische Figur.


 


Jurybegründung Mit großer Virtuosität, vielen Experimenten und ohne Angst vor dem Scheitern entwickelten Anna Schröder und Kaur R. Hensel gemeinsam ihre luxuriöse Kollektion „Sophisticated Grunge“. Eine seltene und sehr gelungene Teamarbeit von Textil- und Modedesign, geprägt vom gegenseitigen Respekt für das jeweilige Wissen und Können. Das Ergebnis sind kostbare und einzigartige Stoffe für die Haute Couture, die trotz allen traditionellen Anklängen, z.B. an den Jugendstil, durch ihre Subtilität jung und ironisch wirken. Die brillante Arbeit spielt mit Sehgewohnheiten und Erwartungen und hinterfragt damit die Begierde nach nackter Haut. Schambereiche, wie die Brüste, stehen im Mittelpunkt ohne sie zur Schau zu stellen.
Trotz einem Feuerwerk aus 7 Veredelungsverfahren und 19 Stoffen haben sie gelernt, dass Entwerfen auch verwerfen bedeutet. Eine Essenz: Kraftvoll, originell, zart und frisch. — Mitglied der Jury Margareta van den Bosch, Creative Adviser, H & M – Hennes & Mauritz, Stockholm

Ausbildung 6. Semster, Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle
Prof. Bettina Göttke-Krogmann
Prof. Thomas Greis, Prof. Joachim Schielicke

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
2.000 Euro Preisgeld

Kontakt schroeder-anna@gmx.net
www.anna-schroeder.de

Download www.sdbi.de/download/schroeder-hensel.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Kaur R. Hensel


1. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

Team Anna Schröder (Textil)
Kaur R. Hensel (Mode)

Sophisticated Grunge

Die Kollektion „Sophisticated Grunge“ ist inspiriert von der Stilikone Courtney Love, die mit bürgerlichem Namen Courtney Michelle Harrison heißt. In zwölf Frauen- und vier Männeroutfits wird das rhythmische Spiel von Star und Mensch, Stärke und Schwäche, Sophisticated und Grunge illustriert. Die schlichten Silhouetten irritieren mit Asymmetrien, Drehungen oder Proportionen. Im Mittelpunkt stehen die aufwendig selbst gefertigten und veredelten Textilien. Auf Hand- und Jacquardwebstühlen wurden Seide, Leinen oder Mohair gewebt. Zeichnungen, wie die welkende Lilie als Sinnbild der Vergänglichkeit, wurden u.a. im Siebdruck oder als Handstickerei aufgetragen. Ausbrennertechnik, Cyanotypie oder Waschungen sind weitere Veredelungen. Die 34-teilige Kollektion ist immer edel, aber gleichzeitig fragil. So wird aus einer kühnen Frau eine zerbrechliche, ja fast tragische Figur.


 


Jurybegründung Mit großer Virtuosität, vielen Experimenten und ohne Angst vor dem Scheitern entwickelten Anna Schröder und Kaur R. Hensel gemeinsam ihre luxuriöse Kollektion „Sophisticated Grunge“. Eine seltene und sehr gelungene Teamarbeit von Textil- und Modedesign, geprägt vom gegenseitigen Respekt für das jeweilige Wissen und Können. Das Ergebnis sind kostbare und einzigartige Stoffe für die Haute Couture, die trotz allen traditionellen Anklängen, z.B. an den Jugendstil, durch ihre Subtilität jung und ironisch wirken. Die brillante Arbeit spielt mit Sehgewohnheiten und Erwartungen und hinterfragt damit die Begierde nach nackter Haut. Schambereiche, wie die Brüste, stehen im Mittelpunkt ohne sie zur Schau zu stellen.
Trotz einem Feuerwerk aus 7 Veredelungsverfahren und 19 Stoffen haben sie gelernt, dass Entwerfen auch verwerfen bedeutet. Eine Essenz: Kraftvoll, originell, zart und frisch. — Mitglied der Jury Margareta van den Bosch, Creative Adviser, H & M – Hennes & Mauritz, Stockholm

Ausbildung 6. Semster, Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle
Prof. Bettina Göttke-Krogmann
Prof. Thomas Greis, Prof. Joachim Schielicke

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
2.000 Euro Preisgeld

Kontakt kaur-hensel@gmx.de
www.kaur-hensel.de

Download www.sdbi.de/download/schroeder-hensel.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Mai Duong


2. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

With your feet in the air and your head on the ground

Die casual Streetwear-Kollektion „With your feet in the air and your head on the ground“ ist eine Hommage an die alternative Rockband „Pixies“. Deren Sound aus quietschenden Gitarren, treibendem Rhythmus und einer starken Dynamik mit großen Kontrasten zwischen laut und leise, langsam und schnell übersetzt Mai Duong in eine Kollektion für junge Frauen. Sie sind sportlich und aktiv, wollen mal den Kerl heraushängen lassen, mal albernes Mädchen sein.
Die 17-teilige Kollektion ist professionell strukturiert in Oberteile, Hosen/Röcke, Kleider und Mäntel. Die Grundfarbe Dunkelblau wird ergänzt mit einem Mix an Mustern, Strukturen, Formen und Farben. Der Lagen-Look übersetzt die Dynamik der Musik. So steht der grüne Denimmantel im Kontrast zu einem Kleid aus Seidenchiffon. „Mode soll begeistern und Spaß machen! Genauso wie die Pixies mich begeistern und mir Spaß machen“, sagt Mai Duong.


 


Jurybegründung Mai Duong hat eine überzeugende Welt rund um die Musik der Rockband „Pixies“ aufgebaut, die sich sofort überträgt. Die kleine Kollektion basiert nicht auf naiver Begeisterung, sondern sie reflektiert ihre Inspiration und überträgt sie in ein professionelles Konzept. Neben ausgereiften Proportionen, Farben, Materialien, Schnitten und Verarbeitung überzeugt der klar strukturierte Kollektionsaufbau von leger bis elegant, von schwerem Denim zum fließendem Chiffon, mit einer guten Gewichtung der Produktgruppen. Viel Wert hat Mai Duong auf Details gelegt wie Prints, Innenausstattung oder die Kontrastfarbe Orange ohne die Gesamtaussage zu vergessen. Ebenso wichtig wie das Ergebnis ist ihre strukturiert Arbeitsweise, die offen für Anregungen und Kritik ist. — Mitglied der Jury Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Berlin

Ausbildung 6. Semester Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Petra Skupin

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
1.000 Euro Preisgeld
2.000 Euro Stoffgutschein vom TVS Schweizer Textilverband

Kontakt dtmai@gmx.de

Download www.sdbi.de/download/mai-duong.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Anna Laura Bach


2. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

Team Anna Laura Bach (Mode)
Kevin Perlinger (Visuelle Kommunikation)
Carolin Sprenger (Mode)

Inbetween

„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“ Simone de Beauvoir gibt das Thema der Sportswear-Kollektion „Inbetween“ vor: die Abgrenzung und Anpassung des Individuums innerhalb einer Gruppe. Die interdisziplinäre Arbeit untersucht damit Gesetzmäßigkeiten der Mode.
Das Konzept der fiktiven Marke basiert auf einer ausführlichen Marktanalyse. Der urbane Stil ist androgyn, klar und funktionell. Die Kleider sind Unisex, da es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Persönlichkeit ankommt. Kombinationen schaffen für Frauen und Männer individuelle Looks. Die Schulter passt sich dem Träger optimal an, Hosen sind durch eine integrierte Gürteltechnik verstellbar. Die Farben Schwarz und Weiß bilden die Basis und stehen für Gruppenzugehörigkeit, intensive Farben dagegen für Individualität.


 


Jurybegründung Die androgyne Sportswear-Kollektion „Inbetween“ überzeugt mit Funktion, einer klaren Formensprache und gut gewählten Materialien wie Leinen, Leder und Strick. Das Konzept mit den drei Linien „Urban“, „Business“ und „Uncaged“, über Accessoires wie Taschen und Brillen bis zur angedachten fairen Produktion und einem Shop ist ausgereift. Auch die Dokumentation profitiert sehr von der interdisziplinären Arbeit von Mode und Visueller Kommunikation. Die Arbeit untersucht zugleich die Dynamik innerhalb des Teams: Neugierig, zielstrebig und voller Energie. — Mitglied der Jury Michael Sontag, Designer, Berlin

Ausbildung 7. Semester Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung
Prof. Johann Stockhammer

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
1.000 Euro Preisgeld
Sechsmonatiges dotiertes Praktikum bei FREITAG in Zürich

Kontakt baclau@hs-pforzheim.de

Download www.sdbi.de/download/bach-perlinger-sprenger.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Kevin Perlinger


2. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

Team Anna Laura Bach (Mode)
Kevin Perlinger (Visuelle Kommunikation)
Carolin Sprenger (Mode)

Inbetween

„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“ Simone de Beauvoir gibt das Thema der Sportswear-Kollektion „Inbetween“ vor: die Abgrenzung und Anpassung des Individuums innerhalb einer Gruppe. Die interdisziplinäre Arbeit untersucht damit Gesetzmäßigkeiten der Mode.
Das Konzept der fiktiven Marke basiert auf einer ausführlichen Marktanalyse. Der urbane Stil ist androgyn, klar und funktionell. Die Kleider sind Unisex, da es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Persönlichkeit ankommt. Kombinationen schaffen für Frauen und Männer individuelle Looks. Die Schulter passt sich dem Träger optimal an, Hosen sind durch eine integrierte Gürteltechnik verstellbar. Die Farben Schwarz und Weiß bilden die Basis und stehen für Gruppenzugehörigkeit, intensive Farben dagegen für Individualität.


 


Jurybegründung Die androgyne Sportswear-Kollektion „Inbetween“ überzeugt mit Funktion, einer klaren Formensprache und gut gewählten Materialien wie Leinen, Leder und Strick. Das Konzept mit den drei Linien „Urban“, „Business“ und „Uncaged“, über Accessoires wie Taschen und Brillen bis zur angedachten fairen Produktion und einem Shop ist ausgereift. Auch die Dokumentation profitiert sehr von der interdisziplinären Arbeit von Mode und Visueller Kommunikation. Die Arbeit untersucht zugleich die Dynamik innerhalb des Teams: Neugierig, zielstrebig und voller Energie. — Mitglied der Jury Michael Sontag, Designer, Berlin

Ausbildung 7. Semester Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung
Prof. Johann Stockhammer

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
1.000 Euro Preisgeld
Sechsmonatiges dotiertes Praktikum bei FREITAG in Zürich

Kontakt mail@kevinperlinger.com
www.kevinperlinger.com

Download www.sdbi.de/download/bach-perlinger-sprenger.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Carolin Sprenger


2. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Studierende

Team Anna Laura Bach (Mode)
Kevin Perlinger (Visuelle Kommunikation)
Carolin Sprenger (Mode)

Inbetween

„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“ Simone de Beauvoir gibt das Thema der Sportswear-Kollektion „Inbetween“ vor: die Abgrenzung und Anpassung des Individuums innerhalb einer Gruppe. Die interdisziplinäre Arbeit untersucht damit Gesetzmäßigkeiten der Mode.
Das Konzept der fiktiven Marke basiert auf einer ausführlichen Marktanalyse. Der urbane Stil ist androgyn, klar und funktionell. Die Kleider sind Unisex, da es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Persönlichkeit ankommt. Kombinationen schaffen für Frauen und Männer individuelle Looks. Die Schulter passt sich dem Träger optimal an, Hosen sind durch eine integrierte Gürteltechnik verstellbar. Die Farben Schwarz und Weiß bilden die Basis und stehen für Gruppenzugehörigkeit, intensive Farben dagegen für Individualität.


 


Jurybegründung Die androgyne Sportswear-Kollektion „Inbetween“ überzeugt mit Funktion, einer klaren Formensprache und gut gewählten Materialien wie Leinen, Leder und Strick. Das Konzept mit den drei Linien „Urban“, „Business“ und „Uncaged“, über Accessoires wie Taschen und Brillen bis zur angedachten fairen Produktion und einem Shop ist ausgereift. Auch die Dokumentation profitiert sehr von der interdisziplinären Arbeit von Mode und Visueller Kommunikation. Die Arbeit untersucht zugleich die Dynamik innerhalb des Teams: Neugierig, zielstrebig und voller Energie. — Mitglied der Jury Michael Sontag, Designer, Berlin

Ausbildung 7. Semester Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung
Prof. Johann Stockhammer

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
1.000 Euro Preisgeld
Sechsmonatiges dotiertes Praktikum bei FREITAG in Zürich

Kontakt sprcar@hs-pforzheim.de

Download www.sdbi.de/download/bach-perlinger-sprenger.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Danny Reinke


1. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Abschlussarbeiten

MÖN 10

Die Casual-Couture Kollektion für Frauen und Männer „MÖN 10“ ist den Traditionsfischern aus Mönkebude am Stettiner Haff gewidmet. Ihr Leben wird durch die Rhythmen von Tag und Nacht sowie die Jahreszeiten geprägt. Sie haben gelernt mit der unbändigen Kraft der Natur zu leben. Sie lesen das ewige „Stirb und Werde“ der Natur als Parabel auf die Höhen
und Tiefen des Lebens, das Auf- und Ab an den Börsen. Danny Reinke überträgt diesen Rhythmus durch Kontraste (wie sportlich/elegant, lang/kurz, hart/weich), Materialien (wie Strick, Wolle, Fischleder, Baumwolle und Jersey) sowie Farben in seine Show-Kollektion.
Höhepunkte sind ein Pullover, der einem Fischer in tagelanger Arbeit aus Seilen geknüpft wurde, sowie ein Mantel aus einer alten Schwimmweste vom Dachboden des Großvaters. „MÖN 10“ setzt sich ein für die nachhaltige Küstenfischerei, die mit Stellnetzen und Reusen arbeitet, statt mit Schleppnetzen wie in der Industriefischerei.


 


Jurybegründung Jeder Aspekt der Arbeit ist herausragend und professionell: die Kleider mit ihren guten Proportionen, die spielerischen Accessoires, die perfekte Verarbeitung, die durchdachte Dokumentation, die professionelle Farbkarte, die kluge Argumentation oder die künstlerischen Zeichnungen. Besonders ragt die handwerkliche Qualität bei zwei Teilen heraus: ein Pullover, den ein Fischer aus Seilen in tagelanger Arbeit mit großer Perfektion knüpfte sowie ein Mantel aus alten Schwimmwesten vom Dachboden des Großvaters, der mit seinen Proportionen und Humor überzeugt. Neben aller Perfektion ist die Arbeit voller Energie und Humor. Zugleich bieten sie viel Potential für eine kommerzielle Streetwear-Kollektion, eine überzeugende Mischung aus Freude an der Sache und Professionalität. Auch die Showpieces sind kein Gag um der Show willen. Denn sie wollen auf die bedrohte Zukunft der Traditionsfischer aufmerksam machen, die zu Unrecht mit der industriellen Fischerei gleichgesetzt wird.
Danny Reinke ist ein ernsthafter, kluger und teamfähiger Designer mit erstaunlicher Reife. Er hat die Kraft, der Branche wichtige Impulse zu geben. All dies ist um so mehr zu loben, da Danny Reinke diese Fertigkeiten in einer dualen Ausbildung zum Damenmaßschneider und zum staatlich geprüften Modedesigner erwarb. Die Jury vergibt einstimmig den 1. Preis des European Fashion Award FASH 2014 in der Kategorie Abschlussarbeiten an Danny Reinke und wünscht ihm, dass er sein Potenzial weiter ausbauen und entfalten kann. — Mitglied der Jury Stephan Meyer, Creative Director, Harper’s Bazaar, Berlin

Ausbildung Fahmoda – Akademie für Mode und Design Hannover, Olga Tonkha

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
3.000 Euro Preisgeld
Sechsmonatiges dotiertes Praktikum bei CLOSED in Hamburg

Kontakt danny_reinke@yahoo.de
www.dannyreinke.de

Download www.sdbi.de/download/danny-reinke.zip

FASH 2014 Rhythm / 11. Januar 2014

Young Sun Ko


2. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Abschlussarbeiten

The Moon at Noon

Die Kollektion „The Moon at Noon – Das Fremde im Vertrauten“ ist inspiriert vom Leben zwischen Asien und Europa. Beide Kulturen, Sprachen und Zeiten verschmelzen in verzerrten Erinnerungen. Das Fremde erscheint im Vertrauten und das Vertraute im Fremden. Die Welt wirkt gedreht, gewandelt, verbunden. Der Blick ändert und weitet sich. Formen und Eigenschaften, Geschichten und Phantasien erscheinen neu. Die Realität wird zum Traum und Träume urplötzlich zur Realität. Nichts bleibt wie es war. Aspekte des Surrealen, die eine unbegreifliche Schönheit ermöglichen. In der 21-teiligen Frauen- und
Männerkollektion treffen Dreiecke, Rechtecke und Kreise auf den menschlichen Körper. Die verfremdeten Silhouetten schaffen neue Räume. Kleid und Raum, Körper und Kreis, Kanten und Kurven, Weiß und Gelb verschmelzen zu einer poetischen Collage.


 


Jurybegründung Die poetische Arbeit mit ihrer subtilen Eleganz beruht auf einer Vielzahl von Einflüssen und Inspirationen an den Grenzen menschlicher Logik und Wahrnehmung. Seien es eigene Erfahrungen mit den Kulturen Koreas und Deutschlands, Gedichten von Ernst Jandel und Joachim Ringelnatz oder Künstlern wie Kafka und Erwin Wurm. Und doch entsteht weder etwas Überladenes noch Beliebiges, kein Anything goes, sondern es wirkt selbstverständlich. Denn Young Sun Ko geht den Dingen theoretisch, praktisch und künstlerisch auf den Grund, durch ihre experimentelle Interpretation entsteht eine neue Realität. Sehgewohnheiten werden durch die eigenwillige Zusammenstellung und Proportionen sowie die charakteristische Material- und Farbauswahl gebrochen und neu definiert. Die moderne, stilsichere und künstlerisch überzeugende Kollektion basiert auf hervorragenden Schnitten und handwerklicher Ausführung. — Mitglied der Jury Robb Young, Fashion Journalist und Consultant, London

Ausbildung Diplom, Hochschule für Künste Bremen
Prof. Kai Lehmann

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
2.000 Euro Preisgeld

Kontakt mail@youngsunko.com
www.youngsunko.com

Download www.sdbi.de/download/young-sun-ko.zip

FASH 2014 Rhytm / 11. Januar 2014

Simon Rudolf Richter


3. Preis
European Fashion Award – FASH 2014
Kategorie Abschlussarbeiten

Weißes Gold

Die Damenkollektion „Weißes Gold“ sucht nach Poesie, Ordnung und Einfachheit sowie dem Übergang des Flüchtigen ins Beständige. Inspiriert von zartem Porzellan, will sie bleibende Momente der Schönheit schaffen. Die Sanduhr als Sinnbild der Zeit wird übersetzt als A-Linie, die O-Linie dient als Kontrast. Alpha und Omega, Anfang und Ende. Sie geben allem, was dazwischen liegt, Raum zur Entfaltung. So entstehen elegante Silhouetten, die den Körper skulptural umhüllen. Monochrome Kleider, von schwarz bis weiß, greifen die Form und Anmutung von Porzellan auf und sind oft beidseitig tragbar. Fließende Flächen bringen Qualitäten aus Wolle, Kaschmir, Filz und Neopren zur Geltung und betonen die klare Aussage. Aus Tagesmode wird Abendgarderobe, aus Innen wird Außen.


 


Jurybegründung Die ästhetisch anspruchsvolle und konsistente Kollektion „Weißes Gold“ von Simon Rudolf Richter setzt auf Eleganz und zeitlose Schönheit. Die sehr feminine Kollektion ist modern und professionell, die Wahl der Stoffe betont die Silhouetten mit einer guten Abstufung der dunklen Farbtöne. Auch das Styling wurde mit präzise ausgesuchten Accessoires gut umgesetzt. Qualitäten, die man selbst bei gehobenen Kollektionen auf dem Markt vermisst. — Mitglied der Jury Dr. Adelheid Rasche, Leiterin der Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek, Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin

Ausbildung Bachelor / Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Anke Schlöder, Prof. Johanna Michel

Preis Fotoaufnahmen durch Gregor Hohenberg, Katalog, Modenschau, Medienarbeit
1.000 Euro Preisgeld
2.000 Euro Stoffgutschein vom TVS Schweizer Textilverband

Kontakt simon.r.richter@gmail.com
poemsofman.tumblr.com

Download www.sdbi.de/download/simon-rudolf-richter.zip