FASH 2007 Die Kunst des Reisens / 2. Februar 2007
Arnold Gevers
3. Preis European Fashion Award FASH 2007 |
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Grand Tour 2006 |
Die Männerkollektion „Grand Tour“ betont die subjektiven Momente, indem sie das Erlebnis des Reisens in den Mittelpunkt stellt. Sie ist eine Auseinandersetzung zwischen Ich und Er, Innen und Außen, Fremdem und Eigenem. Auch Arnold Gevers hat – nach dem Vorbild adeliger Söhne des 18. Jahrhunderts die auf der Reise vom Landjunker zum Cavalier du Monde reiften – eine Grand Tour nach Paris und St. Petersburg unternommen. Die Idee war es, aus den Erfahrungen der Fremde eine Gestaltung zu schaffen, um so eine starke emotionale Identität an den Träger weiterzugeben. Der Farbbogen erstreckt sich von unbeschriebenem Weiß über gedeckte Farben und extreme Farbkombinationen bis hin zum schwarzen Outfit, das für die Summe aller Erfahrungen steht. |
Jurybegründung | „Grand Tour 2006“ setzt auf die subjektive Sichtweise des Designers und kommt so zu einer eigenständigen Gestaltung, die den Puls der kommenden Saisons trifft. Die sehr schön gearbeitet Kollektion ist eine der zukunftsweisendsten des Wettbewerbs. Materialien wie Reflex-Folie oder oxidierter Denim werden in der nächsten Saison vielfach zu sehen sein. Der Denim steht hier für oxidierte Bronzestaturen in Paris. Auch bei der Schnittgestaltung zeigt Arnold Gevers herausragendes Gefühl für den Zeitgeist. — Jurymitglied Susanne Fischer, Marketing Manager Central Europe, Timberland, München |
Ausbildung | Diplom 2006 Hochschule für Künste Bremen |
Kontakt | a_gevers@gmx.de |
FASH 2007 Die Kunst des Reisens / 2. Februar 2007
Karen Scholz
2. Preis European Fashion Award FASH 20071. Preis Sonderpreis Mode und Marke 2007 |
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Team | Karen Scholz Joan Tarragó Papalona |
Drawellink Places |
„Drawellink Places“ ist ein interdisziplinäres Projekt zwischen Mode und Malerei, Berlin und Barcelona, Zwei- und Dreidimensionalität. |
Jurybegründung | Die inspirierende Arbeit „Drawellink Places“ überzeugt durch einen ganzheitlichen Auftritt. Die starke Idee, die Graffitikultur von der Hauswand auf die Kleidung zu übertragen, wurde mit adäquaten Mitteln konsequent umgesetzt. Ob Kleider, Taschen oder Accessoires, „Drawellink Places“ ist hervorragend in allen Bereichen. So gibt es eine Balance zwischen „lauten“ Kleidern, die sehr ornamental und grafisch umgesetzt sind (eher für eine Houseparty oder Vernissage) und „leisen“, die nur kleine stilistische Referenzen aufweisen (wie einen Mantel für ein elegantes Dinner). Das zeigt exemplarisch die Vielfältigkeit und Flexibilität, die für eine Modemarke wichtig ist. Dies gelang, weil – im Gegensatz zu anderen Einreichungen für den Sonderpreis Mode + Marke (die nicht genügend Substanz für eine Auszeichnung aufwiesen) – die Markenidee und nicht etwa ein Logo im Mittelpunkt steht. Kurz: Wenn man weiß, wer man ist, weiß man auch wie man aussieht. Herausragend ist ferner, dass die Kultur der Street Art nicht nur professionell umgesetzt wurde, sondern der heitere und poetische Geist erhalten blieb. Die Kleider laden den Nutzer ein zum Spielen und Interagieren, zum Kommunizieren und Personalisieren. Je länger man sich mit den Produkten befasst, desto mehr entdeckt man und begibt sich in eine andere Welt. Karen Scholz und Joan Tarragó Pampalona sind zwei sehr fähige Gestalter, die perfekt wären um eine Saison mit Marc Jacobs für Louis Vuitton zusammenzuarbeiten. Jurymitglied Gion-Men Krügel-Hanna, Senior Designer Interbrand Zintzmeyer & Lux, Zürich |
Ausbildung | Diplom 2006 Kunsthochschule Berlin-Weißensee Prof. Rolf Rautenberg |
Kontakt | creatist@karenscholz.net |
FASH 2007 Die Kunst des Reisens / 2. Februar 2007
Joan Tarragó Papalona
2. Preis European Fashion Award FASH 20071. Preis Sonderpreis Mode und Marke 2007 |
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Team | Karen Scholz Joan Tarragó Papalona |
Drawellink Places |
„Drawellink Places“ ist ein interdisziplinäres Projekt zwischen Mode und Malerei, Berlin und Barcelona, Zwei- und Dreidimensionalität. |
Jurybegründung | Die inspirierende Arbeit „Drawellink Places“ überzeugt durch einen ganzheitlichen Auftritt. Die starke Idee, die Graffitikultur von der Hauswand auf die Kleidung zu übertragen, wurde mit adäquaten Mitteln konsequent umgesetzt. Ob Kleider, Taschen oder Accessoires, „Drawellink Places“ ist hervorragend in allen Bereichen. So gibt es eine Balance zwischen „lauten“ Kleidern, die sehr ornamental und grafisch umgesetzt sind (eher für eine Houseparty oder Vernissage) und „leisen“, die nur kleine stilistische Referenzen aufweisen (wie einen Mantel für ein elegantes Dinner). Das zeigt exemplarisch die Vielfältigkeit und Flexibilität, die für eine Modemarke wichtig ist. Dies gelang, weil – im Gegensatz zu anderen Einreichungen für den Sonderpreis Mode + Marke (die nicht genügend Substanz für eine Auszeichnung aufwiesen) – die Markenidee und nicht etwa ein Logo im Mittelpunkt steht. Kurz: Wenn man weiß, wer man ist, weiß man auch wie man aussieht. Herausragend ist ferner, dass die Kultur der Street Art nicht nur professionell umgesetzt wurde, sondern der heitere und poetische Geist erhalten blieb. Die Kleider laden den Nutzer ein zum Spielen und Interagieren, zum Kommunizieren und Personalisieren. Je länger man sich mit den Produkten befasst, desto mehr entdeckt man und begibt sich in eine andere Welt. Karen Scholz und Joan Tarragó Pampalona sind zwei sehr fähige Gestalter, die perfekt wären um eine Saison mit Marc Jacobs für Louis Vuitton zusammenzuarbeiten. Jurymitglied Gion-Men Krügel-Hanna, Senior Designer Interbrand Zintzmeyer & Lux, Zürich |
Ausbildung | 11. Semester Facultat Belles Art de Barcelona |
Kontakt | IamJoanTarrago@gmail.com www.joantarrago.com |