Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählte nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus.
Die Mitglieder der Jury FASH 2014
Margareta van den Bosch, Creative Adviser, H & M – Hennes & Mauritz, Stockholm www.hm.com
„Der Rhythmus des Lebens: Musik, Tanz, Bewegung. Der Rhythmus steht weder still noch lässt er sich festhalten.“
Stephan Meyer, Berlin, ist Creative Director der deutschen Ausgabe des Modemagazins „Harper’s Bazaar“. Meyer gilt als einer der besten Stylisten Deutschlands und verfügt über große Erfahrung in den Bereichen der Damen- und Männermode als auch Interior. Er arbeitete für Zeitschriften wie GQ, Park Avenue oder Architectural Digest. Er verantwortete schon das Styling der Aufnahmen der Siegerkollektionen des European Fashion Award FASH 2013. www.harpersbazaar.de
Dr. Adelheid Rasche, Leiterin der Sammlung Modebild, Staatliche Museen zu Berlin. www.ifskb.de/modebild www.adelheid-rasche.de
„Rhythmus finden wir im Herzschlag, in der Musik, im Modezyklus Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter, in den Begriffspaaren: Tag/Nacht; Voll/Leer; Anspannung/Entspannung; Aufstieg/Verfall – und in vielen mehr!“
Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Berlin. www.schirrmacher.org
„Bei Gestaltungsaufgaben gehe ich zumeist vom Alltag aus. Bei Rhythmus denke ich zuerst an „Ora et labora“, an die Zeit zum Arbeiten und die Zeit der Entspannung. Ich mag den Wechsel der Jahreszeiten, wie die Natur sich stetig verändert. Und dann denke ich an die Webstühle, die ja nicht mehr klappern, sondern meist einen ziemlichen Lärm machen.“
Michael Sontag, Designer, Berlin. www.michaelsontag.com
„Der Aufbau einer Kollektion, mit ihren sich wiederholenden Themen, Harmonien, etc. folgt einem Rhythmus, ähnlich einem Musikstück.“
Robb Young, Fashion Journalist und Consultant, London. www.robbyoung.co.uk
„Aus meiner Sicht ist Rhythmus aus drei Gründen ein sehr passendes Thema. Privat suchen wir alle ein Gleichgewicht zwischen unserem individuellen Rhythmus und der High-Speed-Kommunikation, die unser Leben verändert. Global sind mit China und Indien neue Handelszentren entstanden. Die weltweite Lieferkette der Mode wird zudem immer schneller. Andererseits wird die lokale oder nationale Produktion wieder wichtiger. Und schließlich ändern sich die Modezyklen insgesamt: Was seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten gewachsen ist, wird mehr und mehr durch die Fast Fashion, den Gegentrends von Slow Fashion und Fair Fashion, in Frage gestellt.“