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38. Hamburger Ballett-Tage / 16. Juni 2012

Große Bühne für den Nachwuchs

sdbi-court-renku_brinck172 – Ballet „Renku“ nach einer japanischen Gedichtsform. Kostüme: Michael Court, Choreografie und Bühnebild: Orkan Dann und Yuka Oishi. Foto: © Martin Brinckmann

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© Martin Brinckmann

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Michael Court, Preisträger des European Fashion Awards FASH 2010 der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI), hat die Kostüme der Uraufführung „Renku“ zur Eröffnung der 38. Hamburger Ballett-Tage entworfen. Die Hamburger Ballett-Tage zählen zu den weltweit fünf bedeutendsten Ballett-Festivals.

Mit der Uraufführung des Tanzgedicht „Renku“ eröffnete nicht, wie gewohnt, Ballett-Intendant John Neumeier die Hamburger Ballett-Tage, sondern er überlies dem Nachwuchs das Große Haus der Hamburgischen Staatsoper. Zwei Mitglieder seines Ensembles, Yuka Oishi (*1984 Osaka) und Orkan Dann (*1983 Celle), verantworten die Choreografie. Für die Kostüme beauftragten sie Michael Court. Er ist damit nach Jil Sander (1984), Giorgio Armani (1998) und Albert Kriemler von Akris (2006 und 2008) erst der vierte Mode- designer, der für das Hamburg Ballett Kostüme entwarf. Das Stück soll ins Repertoire übernommen werden.

Interaktion von Ballett und Mode
Renku bezeichnet eine Form der japanischen Poesie, bei der zwei oder mehr Autoren an einem Gedicht schreiben. Entstanden ist ein Gesamtwerk aus Tanz, Musik, Kostüm und Bühnenbild. Courts elegante, fließende Kleider in Weiß, Schwarz und Rot stehen für Unschuld, Tod und Leidenschaft. „Die Kleider formen die Tänzer und erst durch die Bewegungen kommen neue Formen zu Tage. Das eine lebt vom anderen, und umgekehrt“, sagt Michael Court.

Ein überwältigender Erfolg
Das mutige Experiment erhielt vom Premierenpublikum begeisterte Ovationen und durchgehend positive Kritiken: „ein erstaunlich reifes Werk“, „überzeugende Glanzleistung“, „übertraf alle Erwartungen“. Das Hamburger Abendblatt schreibt: „Großer Anteil am Erfolg gilt jedoch auch dem jungen Modedesigner Michael Court mit seinen einfarbigen Kreationen in Rot, Schwarz und Weiß“. Und Irmela Kästner schreibt in der „Welt“: „Stilbewusst, modisch jung und vor allem den Tanz kongenial herausfordernd, kann man hier wirklich von einem Kostümbild sprechen“. Eine Leistung, die umso höher zu bewerten ist, da Michael Court die Kostüme parallel zu seinem Studium an der Hochschule für Künste Bremen entwarf.

„Wir sind stolz, durch unseren European Fashion Award FASH, aber auch durch unsere Betreuung und Kontakte ein kleines Stück dazu bei zutragen, dass herausragende Talente wie Michael Court frühzeitig solch großartige Chancen erhalten. Michael Court repräsentiert aufs Beste das Ziel der SDBI einer zukunftsorientierten Nachwuchsförderung“, sagt Joachim Schirrmacher, Leiter der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie.

Michael Court, Yuka Oishi und Orkan Dann hatten sich im Februar 2010 auf Vermittlung der SDBI und des Hamburg Balletts kennen gelernt, als es galt, Courts voluminöse Siegerentwürfe 2010 in einer Talkshow von Radio Bremen zu präsentieren. Zu den Förderern Courts gehört auch der Design-Doyen Peter Schmidt, der schon mehrfach für das Hamburg Ballett Bühnenbild und Kostüme entwarf. Auf Danns Vorschlag lud Schmidt Michael Court 2010 ein, die Kostüme für die Aufführung „Arkadien – Orte der Sehnsucht“ im Rahmen des renommierten Schleswig-Holstein Musik Festivals, zu gestalten.

Renku
Ballett von Yuka Oishi und Orkan Dann
Musik: Frank Schubert/Gustav Mahler, Philip Glass, Alfred Schnittke
Choreografie: Yuka Oishi und Orkan Dann
Bühnenbild: Yuka Oishi und Orkan Dann, in Zusammenarbeit mit Heinrich Tröger
Kostüme: Michael Court

Michael Court wurde 1985 in Quito, der Hauptstadt Ecuadors, geboren. Er tanzte in der Ballettcompagnie des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Leverkusen und übernahm einen Pas-de-deux-Part in der Oper „Idomeneo“ an der Oper Köln. Seit 2007 studiert Michael Court an der Hochschule für Künste Bremen im Fachbereich Integriertes Design mit dem Schwerpunkt „Mensch und Mode“. Ausgezeichnet wurde er mit dem 1. Preis des European Fashion Award 2010 der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie. Die Jury urteilte: „Michael Court möchte die Mode erneuern ohne zu verkleiden – und den Träger mitbestimmen lassen. Die Qualität in allen Bereichen – Wahrnehmung, Konzept,
Entwurf, Handwerk, Illustration, Sprache – ist absolut herausragend. Michael Court schafft was heute selten ist: ernsthafte Mode, die selbstverständlich wirkt.“ 2010 entwarf er die Kostüme für die Aufführung »Arkadien – Orte der Sehnsucht« im Rahmen des Schleswig- Holstein Musik Festivals. Michael Court arbeitete in diesem Projekt mit dem Tänzer und Choreografen Orkan Dann und dem Designer Peter Schmidt zusammen. Im Anschluss arbeitete er in London in der Herrenmodenabteilung von Vivienne Westwood Ltd. In der Folgezeit wirkte er an mehreren Großprojekten der Hochschule für Künste in Bremen mit, u.a. bei „L’Orfeo“ von Monteverdi. Anfang 2012 entwickelte er mit einer Gruppe von Studierenden das Multimediale Modeevent „IN BETWEEN – Mode Medien Musik“.

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