European Fashion Award – FASH 2011 / 2. Mai 2010

Attention please!?

„Look – at – me!“ Celebrities suchen mit ihrem Bling Bling Beachtung um fast jeden Preis. Zugleich entstand durch das „Selling over Stars“ der Yellow Press eine an Quoten orientierte Geschmacksdiktatur. Es ist offensichtlich: Glamour hat Konjunktur. Früher galt: Wer ernst genommen werden will, tritt zurückhaltend-seriös auf. Heute bestimmt die „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ immer mehr das Bild der Mode. Aus Charisma wurde Kommerz. Alles schreit: Kauf mich! Doch Fragen bleiben: Was ist schön? Wann sehen Menschen gut aus? Was macht Mode heute aus? Geht es um Identität oder Status? Geht es um Umsatz, um Aufmerksamkeit, um Schönheit? Gibt es noch Träume, Visionen? Haben edle Einfachheit und stille Größe noch eine Berechtigung? Kann Schönheit Trost spenden? Antworten auf diese Fragen sucht der European Fashion Award – FASH 2011 unter dem Titel „Attention please!?“.

Preisträger Euroepan Fashion Award – FASH 2011

Kategorie Studierende

1. Preis
Stephanie Höcker

2. Preis
Ioana Ciolacu Miron

2. Preis
Nina Kanitz

3. Preis
Natalia Politowa und Marcella Sewella

Kategorie Abschlussarbeiten

1. Preis
Annika Tutsch

2. Preis
Alexandra Fenkner

3. Preis
Julia Müller und Marcel Lunkwitz

Mitglieder der Jury 2011
Torsten Hochstetter, Kreativ-Direktor O’Neill, Amsterdam
Marion Feldmann, Einkaufsleiterin DOB, Otto, Hamburg
Ivonne Fehn, Fashion Director Süddeutsche Zeitung Magazin, München
Marcel Herrig, Unicut Design Office, Shenzen/China
Joachim Schirrmacher, Büro für strategische Kommunikation, Hamburg/Berlin
Dorothee Schumacher, Inhaberin und Designerin Schumacher

FASH 2011 / 2. Mai 2010

Aufgabe

1. Teil: Analyse
Der erste Teil der einzureichenden Arbeit soll eine eigenständige Analyse des heutigen Bekleidungsverhaltens umfassen. Gefragt ist der eigene Blick – ob auf der Straße oder in den Kleiderschränken. Die Analyseergebnisse müssen durch eigene Fotos dokumentiert und ergänzt werden. Medien wie Blogs und Modemagazine sind nicht zugelassen.
Erst im zweiten Schritt soll die eigene Analyse durch Recherchen in entsprechenden Veröffentlichungen wie Marktstudien, Bücher oder Aufsätze fundiert werden. Zudem soll mit eigenen Worten definiert werden was Mode ist.

2. Teil: Konzeption
Auf Basis der Analyse erfolgt die Konzeption einer Kollektion zum Thema „Attention Please!?“. Gesucht werden anspruchsvolle, also eigenständige und in sich stimmige Entwürfe. Sie können marktnah sein, sollten dann aber mehr bieten als nur aktuelle Trends abzubilden. Es bedarf dazu der Konzeption, Planung und Reflexion gesellschaftlicher und wirtschaftlicher, kultureller und politischer Prozesse.

3. Teil: Entwurf
Basierend auf diesem fundierten Konzept soll der dritte Teil der Arbeit die Ergebnisse in eine Kollektion mit mindestens fünf Outfits übersetzen. Zur Jurierung sind zwei Outfits einzusenden. Die Wahl des Segments (Geschäfts-, Freizeit- oder Sportkleidung) und Genre ist freigestellt. Ergänzende Accessoires sind möglich. Auch ob es sich beim Entwurf um Womenswear, Menswear oder Komplettkollektionen handelt, wird dem Teilnehmer überlassen und ist abhängig von der Analyse. Eine Saisonvorgabe gibt es nicht.

FASH 2011 / 2. Mai 2010

Jury

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Torsten Hochstetter, Creative Director O’Neill, Amsterdam
Marcel Herrig, Unicut Design Office, Shenzen/China
Marion Feldmann, Einkaufsleiterin DOB, Otto, Hamburg
Ivonne Fehn, Fashion Director Süddeutsche Zeitung Magazin, München
Joachim Schirrmacher, Büro für strategische Kommunikation, Hamburg/Berlin
Dorothee Schumacher, Inhaberin und Designerin Schumacher, Mannheim