Die nachhaltige Förderung junger Designstudenten steht im Fokus des European Fashion Award FASH 2020. Erstmals wird der Sonderpreis Workwear ausgelobt. Einsendeschluss ist der 3. Mai 2020.
Als kleines Zeichen der Hoffnung und im Vertrauen auf die Kraft der Kreativität loben wir auch in diesem Jahr den European Fashion Award FASH aus. Wenn es derzeit auch wichtigere Aufgaben gibt, laden wir diejenigen die Zeit haben herzlich ein, beim FASH 2020 teilzunehmen. So können die im vergangenen Jahr entstandenen Arbeiten gewürdigt werden und ein übergreifender Austausch stattfinden.
Die Auslobung und Veranstaltungen werden bei Bedarf an die Notwendigkeiten der Pandemie angepasst, bis hin zu einer rein digitalen Durchführung.
Umfangreiche Förderung
Der European Fashion Award FASH 2020 ist mit 5.000 Euro dotiert.
Zudem erhalten bis zu 20 am FASH teilnehmende Personen eine umfangreiche Förderung: Portfolioberatung, Bewerbertraining und Workshops mit hochkarätigen Experten.
Neu ist der Sonderpreis Workwear, der von dem Unternehmen engelbert strauss gestiftet wird. „Workwear ist textile Ingenieurskunst, wir verwenden modernste Materialien und neueste Verarbeitungstechnologien. Ein spannendes Feld für junge Leute im Design“, sagt Henning Strauss.
Workwear hat viele Besonderheiten gegenüber normaler Mode wie funktionale, motivierende und kommunikative Aufgaben. Sie umfasst mehrere Bereiche wie die „blaue“ und „weiße“ Berufsbekleidung oder Schutzbekleidung.
Zu den funktionalen Anforderungen gehören u.a.: Tragekomfort, berufsspezifische Detaillösungen, Wäschereitauglichkeit und, je nach Einsatzzweck, Schutzwirkungen z.B. gegen Kälte, Wind und Nässe oder zur Unfallverhütung, entsprechend den Europa-Normen.
Die motivierenden Aufgaben sind: Identifikation mit dem Beruf und dem Unternehmen sowie Trageakzeptanz.
Zu den kommunikativen Aufgaben der Workwear gehören: Zugehörigkeit zum Unternehmen signalisieren, Imagewirkung nach innen und außen, Repräsentation des Unternehmens, Kompetenz und fallweise auch die Vermittlung von Vertrauen oder Respekt.
Teilnahmeberechtigt sind volljährige Studierende (Bachelor, Diplom) sowie Master/PhD. Sie müssen zum Zeitpunkt der Anmeldung an einer europäischen Hoch- oder Modeschule eingeschrieben sein, bzw. ihren Abschluss nach dem 1. Mai 2019 gemacht haben. Der Anmeldeschluss ist der 27. April 2020.
European Fashion Award FASH 2020
Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb richtet sich an besonders begabte Designstudenten aller Gestaltungsdisziplinen – insbesondere aus den Bereichen Textil- und Modedesign – in den drei Kategorien Studierende, Bachelor und Master.
Sonderpreis Workwear
Für den Sonderpreis Workwear können sich neben Designschaffenden auch Studierende und Personen mit Abschluss (ab 1. Mai 2019) aus den Bereichen Bekleidungstechnik, Produktentwicklung oder Design-Ingenieur bewerben.
Der European Fashion Award FASH 2020 wird in drei Kategorien verliehen.
Studierende:
Preis:
– 1.000 Euro Preisgeld
– ein individuell zugeschnittenen Coaching
– auf einer eigenen Seite wird der Preisträger auf www.sdbi.de präsentiert
Abschlussarbeiten Bachelor:
Preis:
– 2.000 Euro Preisgeld
– ein individuell zugeschnittenen Coaching
– auf einer eigenen Seite wird der Preisträger auf www.sdbi.de präsentiert
Abschlussarbeiten II:
Preis:
– 2.000 Euro Preisgeld
– ein individuell zugeschnittenen Coaching
– auf einer eigenen Seite wird der Preisträger auf www.sdbi.de präsentiert
Sonderpreis Workwear
Preis
– 1.000 Euro Preisgeld
– ein individuell zugeschnittenen Coaching
– auf einer eigenen Seite wird der Preisträger auf www.sdbi.de präsentiert
Die Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin nimmt die Portfolios der Preisträger in ihre Modesammlung auf.
Alle Finalisten erhalten:
– Teilnahme am 2-tägigen European Fashion Award FASH
Erfahrungsberichte und Workshops. Die Jury aus unterschiedlichen Bereichen der Mode gibt in den Workshops eine detaillierte Stärken/Schwächen Analyse zum Portfolio wie zu den realisierten Kleidern. Die Finalisten erhalten so Hilfen zu klaren, realistischen Erwartungen und Zielsetzung für den Berufseinstieg. Daneben gibt es viel Zeit für den individuellen Austausch.
– Teilhabe am inspirierenden Netzwerk der SDBI
– Urkunde
– umfassende Medienarbeit
Der Jury ist es freigestellt, die Preise auch anders zu verteilen als sie hier ausgeschrieben sind.
Falls die reale Durchführung des European Fashion Award FASH und der Workshops nicht möglich ist, besteht kein Anspruch auf die damit verbundenen Leistungen. Wir sind dann bemüht entsprechende digitale Formate anzubieten.
– Anmeldeschluss: 27. April 2020
– Einsendeschluss PDF: 3. Mai 2020, 24.00 Uhr
– Benachrichtigung der Finalisten: ab 20. Mai 2020
– European Fashion Award FASH 2019: 11. bis 13. Juni in Berlin
Die bis zu 20 am FASH teilnehmende Personen präsentieren zu diesem Termin der Jury neben ihrem Portfolio bis zu 10 realisierte Outfits. Dafür steht im Showroom je ein Kleiderständer zur Verfügung.
Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus (COVID-19) beobachten wir aufmerksam. Die Auslobung und Durchführung wird bei Bedarf entsprechend angepasst, bis hin zu einer rein digitalen Durchführung. Dabei werden wir durch die Messe München unterstützt, welche unsere Arbeit seit 1996 pro-bono verantwortet. Die Messe München ist in ständigem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden und verfolgt die Empfehlungen und Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsbehörden. Voraussichtlich Anfang Mai werden wir entscheiden, ob die Workshops und/oder die Preisverleihung in Berlin stattfinden können. Wir bitten daher, sich über unsere Webseite und Instagram @FASHberlin über evtl. Änderungen zu informieren.
European Fashion Award – FASH 2020
Alle Arbeiten, die beim European Fashion Award – FASH 2020 regelkonform eingereicht wurden, werden nach folgenden Kriterien bewertet, wobei deren Gewichtung der Jury vorbehalten bleibt:
– Qualität der Analyse
– Eigenständigkeit
– Konzept (symbolischer und emotionaler Gehalt)
– Innovation/Vision
– Entwicklungspotenzial
– Nachhaltigkeit
– Funktionalität (Bewegung, Ergonomie, Materialauswahl)
– Technische und gestalterische Umsetzung (Materialauswahl, Qualität der Zeichnungen, Präsentation, Verarbeitung, Passform, Farbkonzept)
Sonderpreis Workwear
Alle Arbeiten, die beim Sonderpreis Workwear des European Fashion Award – FASH 2020 regelkonform eingereicht wurden, werden nach folgenden Kriterien bewertet, wobei deren Gewichtung der Jury vorbehalten bleibt:
– Funktionalität (Bewegung, Ergonomie, Arbeitssicherheit)
– Materialauswahl , -verbindung und -kombination
– Technische und gestalterische Umsetzung (Qualität der Zeichnungen, Präsentation, Verarbeitung, Passform, Farbkonzept)
– Innovation/Vision
– Nachhaltigkeit
– Eigenständigkeit
– Konzept (symbolischer und emotionaler Gehalt)
– Entwicklungspotenzial
European Fashion Award FASH
Beim European Fashion Award FASH werden erfahrungsgemäß weit über 100 Arbeiten eingereicht. Um Ihre Arbeit optimal bewerten zu können, ist es wichtig, dass Sie die folgenden Standards einhalten.
1. Portfolio
Fotos bisheriger Projekte, Arbeitsprozess, Skizzen, Moods, Details wie Drapierungen, technische Zeichnungen.
Siehe dazu: Das Herzstück der Bewerbung
2. Motivationsschreiben
Was erhoffen Sie sich von der Teilnahme am European Fashion Award FASH?
Warum wollen Sie heute überhaupt noch in der Modebranche arbeiten?
Welchen Beruf in der Mode streben Sie an?
3. Lebenslauf
4. Nachweis der Immatrikulation an einer Hochschule bzw. Datum der Abschlussprüfung
Alle Dokumente müssen in einem(!) PDF zusammenfasst werden:
– Dateiformat: .pdf, maximale Größe: 7 MB
– Dateiname: Teilnehmernummer + FASH19 z.B. 29-S-FASH20.pdf
– max. 25 Seiten
– Normale Groß/Kleinschreibung, nicht in Versalien gesetzt
– Teilnehmernummer auf der 1. Seite
Das PDF wird auf der Plattform OneDrive hochgeladen. Der Zugang wird an Sie mit der Teilnahmebestätigung versendet.
Sonderpreis Workwear
1. Portfolio
Im Portfolio für den Sonderpreis Workwear sollen neben den obigen Standards für den FASH die besonderen Anforderungen an das Design für Workwear deutlich sichtbar sein, wie funktionelle Lösungen – beispielsweise für Taschen – oder der Einsatz spezifischer Materialien.
2. Entwurf: Upcycling Works
Entwerfen Sie ein Statement Piece im Patchwork Look, das funktioniert.
Wählen Sie für Ihren Entwurf bitte einen Beruf aus. Der Entwurf soll die funktionalen Anforderungen dieser Berufsgruppe bestmöglich erfüllen.
Bei der Wahl möglicher Materialien von Fleece bis Canvas können Sie sich am Onlineshop www.engelbert-strauss.de orientieren.
Beim Upcycling ist die handwerkliche Verarbeitung wichtig, ob Overlock, Kapp- oder Steppnaht.
Eingereicht werden soll die Zeichnung einer Silhouette. Dabei ist freigestellt ob es sich um eine freie Illustration und/oder technische Zeichnung handelt.
Die Nominierten haben beim Workshop in Berlin die Möglichkeit sich aus Leftovers Materialien für die Realisierung auszusuchen.
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt nach festgelegten Kriterien die Preisträger in zwei Durchgängen aus. Zunächst werden aus allen Bewerbungen 20 Finalisten gewählt. In Berlin werden dann die Preisträger in den Kategorien gekürt. Die Entscheidung der Jury ist juristisch nicht anfechtbar.
Die Mitglieder der Jury FASH 2020
Die weiteren Mitglieder der Jury stehen in Kürze fest.
Joel S. Horwitz, Design Consultant (VOGUE Collection, adidas, Review, KIOMI und J. Lindeberg). Nach seinem Studium an der Universität der Künste Berlin gewann er den „Designer for Tomorrow“ (Peek & Cloppenburg) sowie den Lucky Strike Junior Designer Award und durfte seine Entwürfe auf der Fashion Week in Tokio präsentieren.
Filep Motwary ist Editor at Large der Vogue Greece. Der Journalist und Fotograf gilt als einer der erfahrensten Experten für junge Modesigner in Europa. Er ist Mentor vieler junger Kreativer und gefragter Juror an Modeschule. Zwischen 2011-2015 arbeitete er eng mit dem Hyères Festival zusammen.
In den letzten 10 Jahren ist Motwary als Fashion Features Editor des Dapper Dan Magazine tätig. Als Kurator und Autor präsentierte er 2016 sowohl das Buch als auch die Ausstellung „Haute-à-Porter“ (Lannoo) im Modemuseum Hasselt. In diesem Jahr veröffentlichte er „Theorem[a]: The Body, Emotion + Politics in Fashion“ (Skira). Seit 2005 hat er über 350 führende Experten aus der Welt der Mode interviewt. www.filepmotwary.com
Joachim Schirrmacher verbindet als Creative Consultant Welten: Wirtschaft & Design, Forschung & Praxis, Visuelles & Verbales. Unternehmen und Institutionen suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in den Kultur- und Wirtschaftsfeldern Mode und Design. Er schreibt für renommierte Medien, so als Kolumnist für das Z-Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Kerstin Strauss ist Creative Director bei Engelbert Strauss, Europas Marktführer für Berufsbekleidung. Als kreative Führungskraft hat sie mehr als fünfzehn Jahre Erfahrungen im Einzelhandel und im Markenmanagement.
2018 gründet sie das Label Workwear Couture, das Workwear mit Haute Couture vereint. Die Premiere fand in Los Angeles und Berlin statt.
Moderation: Helge Aszmoneit
Helge Aszmoneit verantwortet im Rat für Formgebung den Bereich Information Services. Sie leitet seit 1987 eine der wichtigsten Designbibliotheken Deutschlands mit nahezu 20.000 Büchern und zahlreichen internationalen Zeitschriften aus den Bereichen Industrie- und Produktdesign, Visuelle Kommunikation, Architektur, Werbung und Mode. Die Recherche, Auswertung und Vermittlung der Inhalte für Studenten, Designer, Medien und Unternehmen ist der Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Helge Aszmoneit ist zudem eine renommierte Expertin für Designwettbewerbe, die sie seit über 20 Jahren für den Rat für Formgebung und externe Auftraggeber konzipiert und durchführt. Sie ist ferner Dozentin für Seminare, Vorträge und Beratungen sowie Lehraufträgen an Design-Hochschulen. In einem privaten Forschungsprojekt untersucht sie derzeit die Entstehungs- und Entwicklungshistorie internationaler Design-Auszeichnungen. www.german-design-council.de
Formular bitte in klassischer Groß/Kleinschreibung ausfüllen.
(1) Adressänderungen (Telefon, Email, etc.) bitte sofort mitteilen. Bitte geben Sie auch einen Kontakt an, wo Sie z.B. während der Semesterferien oder Praktika zu erreichen sind.
Anmeldeschluß: 3. Juni 2019, 8.00 Uhr
Einsendeschluss: 4. Juni 2019, 12.00 Uhr
Der European Fashion Award FASH lobt zusammen mit der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin den Sonderpreis ModefotografieEuropean Fashion Award FASH 2019 – Photo aus. Gesucht werden Modefotografien auf höchstem künstlerischen und handwerklichen Niveau, die mit ausdrucksstarken Bildern unsere Zeit widerspiegeln.
Bilder machen Mode
Das Bild ist in der Kommunikation von Mode grundlegend. Die Inszenierung und Kommunikation von Mode spielen heute die entscheidende Rolle. Doch durch Smartphones und Instagram gibt es immer mehr Bilder in immer kürzerer Zeit. Die Geschwindigkeit nimmt dermaßen zu, dass die Wichtigkeit eines einzelnen Bildes abnimmt.
Und dennoch sind wir der Überzeugung, dass professionelle Modefotografie mehr kann. Sie kommuniziert Charakter, Stimmungen und Qualitäten der Mode in vielfältiger Weise. Der Sonderpreis Modefotografie fragt: Was zeichnet Modefotografie aus? Wann wird sie länger als einen Augenblick, einen Wisch wahrgenommen? Welche Bilder sind es, die Haltung zeigen und Denkanstöße geben?
Es gilt die Ausschreibung zum European Fashion Award FASH 2019 mit folgenden Abweichungen.
Einzureichende Unterlagen
1. Portfolio
Fotos möglichst unterschiedlicher Genres wie Fashion, Porträt, Beauty oder Still Life. Ob dokumentarisch, künstlerisch inszeniert oder werblich, ob im Studio oder Outdoor, Still-Life oder People. Die persönliche Sichtweise und Haltung sind gefragt.
Umfang: Bis zu 25 Seiten mit 10 bis 15 Fotografien aus Einzelbildern und Serien.
Das Portfolio kann bis zu ca. 30 Prozent auch Arbeiten aus dem Studium enthalten, die aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden können (siehe Rechte). Diese sind zu kennzeichnen: *Studienarbeit.
Die restlichen Motive sollten in allen Medien einsetzbar sein, sowohl als Plakate, Magazinstrecke oder Content-Bilder im Netz als auch im Rahmen einer Ausstellung.
Jedes Bild braucht eine Legende mit Angabe aller Mitwirkenden wie Konzept, Styling, Hair & Make-up, Model/Agentur, Set/Props, Produktion oder Postproduction.
Ausgeschlossen sind Aktfotografien und Film.
Ebenso von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen sind Fotos,
– die technische Fehler aufweisen
– die anstößige, pornografische, rassistische, gewaltverherrlichende, diskriminierende oder sonstige rechts-widrige Inhalte darstellen
– die bereits veröffentlicht wurden oder werden z.B. Modemagazine, Webseiten (ausgenommen die persönliche, nicht-kommerzielle Website bzw. Social-Media des Teilnehmers und der Hochschule)
– die schon einen Preis oder eine andere Auszeichnung gewonnen haben (möglich sind Hochschulinterne Auszeichnungen)
– über eine Bildagentur erhältlich sind.
2. Motivationsschreiben
Was erhoffen Sie sich von der Teilnahme am Sonderpreis Modefotografie des European Fashion Award FASH und der Kunstbibliothek?
Wie sehen Sie die Zukunft der Modefotografie im Zeitalter von Instagram und Social Media?
Warum wollen Sie noch als Modefotograf arbeiten, wenn Honorare sinken und immer weniger Publikationsplattformen existieren?
3. Lebenslauf
4. Studienbescheinigung
Teilnehmer
Der europaweit ausgeschriebene Sonderpreis richtet sich an besonders begabte Studierende der Fächer Fotografie, Foto-Design, Kommunikationsdesign oder Visuelle Kommunikation.
Teilnahmeberechtigt sind volljährige Studierende (Bachelor, Diplom) sowie Master/PhD. Sie müssen zum Zeitpunkt der Anmeldung an einer Hochschule oder Ausbildungsinstitut eingeschrieben sein, bzw. ihren Abschluss nach dem 1. Mai 2018 gemacht haben. Der Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2019.
Finalisten
Die bis zu sechs Finalisten werden per E-Mail benachrichtigt. Die Gewinner werden bei der Preisverleihung am 1. Juli 2019 in Berlin bekannt gegeben.
Die Teilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Nominierung als Finalist persönlich am European Fashion Award in Berlin teilzunehmen, sowie beim Auf- und Abbau anwesend zu sein. Die genauen Termine werden rechtzeitig mitgeteilt. Die Gewinner reisen auf eigene Kosten.
Die Finalisten benötigen für die Ausstellung ein Portfolio. Dies dient sowohl der Jury, als auch den geladenen Experten und Besuchern der Preisverleihung. Print: geöffnet bis 60 cm Breite, Digital: es gibt keine Steckdosen in der Nähe.
Alle Teilnehmer müssen als Finalist in der Lage sein, ein hochauflösendes Bild zu liefern, das für den Druck in Ausstellungen geeignet ist.
Termine und Ablauf
Die Termine für den Sonderpreis Modefotografie:
– Anmeldeschluß: 3. Juni 2019, 8.00 Uhr
– Einsendeschluss: 4. Juni 2019, 12.00 Uhr MEZ
– Benachrichtigung der Finalisten: 12. Juni 2019
– Abgabe der für den Print ausgewählten Arbeiten: tba
– Aufbau Showroom: 29. Juni
– European Fashion Award FASH 2019: 30. Juni und 1. Juli in Berlin
Preise
– 1.000 Euro Preisgeld
– Erwerb von Werken für die Sammlung Modebild der Kunstbibliothek
– ein individuell zugeschnittenes Coaching
– auf einer eigenen Microsite wird der Preisträger dauerhaft auf www.sdbi.de dargestellt
Jury
Eine Jury international erfahrener Experten aus Fotografie und Kommunikation wählt nach festgelegten Kriterien die Preisträger in zwei Durchgängen aus. Zunächst werden aus allen Bewerbungen bis zu sechs Finalisten gewählt. In Berlin wird dann der Preisträger gekürt.
– Dr. Britta Bommert, Leiterin Sammlung Modebild, Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
– Kathrin Hohberg, Geschäftsführerin der Fotografen-Agentur Kathrin Hohberg, München
– Sandra Semburg, Streetstyle-Fotografin, Berlin (Nur Auswahl der Finalisten)
– Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Direktor European Fashion Award FASH
– Tina Winkhaus, Fotografin, Berlin
Dr. Britta Bommert, Berlin, ist seit 2017 Kuratorin der Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek an den Staatlichen Museen zu Berlin. Zuvor hat sie zum Kunsthandel der Moderne sowie zu Ausstellungsentwürfen der Architekten Ludwig Mies van der Rohe und Walter Gropius geforscht. Zusammen mit Dr. Adelheid Rasche kuratierte sie die Ausstellung „Luxury for Fashion“ und publizierte zu Klassikern des Leuchtendesigns. Als Kunstsachverständige an verschiedenen Auktionshäusern schulte sie ihr Auge an zahlreichen Kunstwerken und verfolgte als Mitarbeiterin in der Redaktion eines Designmagazins die zeitgenössische Kreativszene. Sie studierte an der Universität zu Köln Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Philosophie.
Kathrin Hohberg gründete ihre Agentur für Photographen 1991 in München. Die Agentur repräsentiert international renommierte Fotografen wie z.b. Roxanne Lowit, Russell James, Matthew Rolston, sowie namenhafte Fotografen im Celebrity Bereich wie den kanadischen Sänger Bryan Adams, als auch Startrompeter Till Brönner.
Neben Kristian Schuller vertritt Kathrin Hohberg Fotografen und junge Trendfotografen, Redakteure und namenhafte Stylistin, sowie Hair/Make-up Artisten, weltweit auf höchstem Niveau. Auch die Umsetzung von Werbefilmen durch ihre Regisseure und Videographern sind inzwischen ein fester Bestandteil ihrer Arbeit.
Sandra Semburg gehört zu den erfolgreichsten Streetstyle-Fotografen der Welt. Das Berliner Modemagazin „Achtung“ wählte sie jüngst unter die 50 einflussreichtsten Deutschen in der Mode. Sie arbeitet u.a. für Magazine wie Bazaar, Cover dk, Elle, Vogue Paris und Kunden wie Chloe, Closed, H&M, P&C, Zara.com oder Veronika Heilbrunner. www.sandrasemburg.com
Joachim Schirrmacher verbindet als Creative Consultant Welten: Wirtschaft & Design, Forschung & Praxis, Visuelles & Verbales. Unternehmen und Institutionen suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in den Kultur- und Wirtschaftsfeldern Mode und Design. Er schreibt für renommierte Medien, so als Kolumnist für das Z-Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Tina Winkhaus Die Künstlerin und studierte Fotografin ist spezialisiert auf überästhetisierte Szenografien. Nach Studien in München, London und New York zog sie 1999 nach Berlin. Sie hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellung z.B. im ZKM Karlsruh oder Centre Pompidou und gewann Preise wie den Annual Photography Award oder den International Portrait Photography Award. In Kooperation mit dem 25hours Hotel hat Winkhaus 2018 zur Art Week das Hotelzimmer „Your Reality Is Not Mine“ eingerichtet. www.fortina.de
Moderation: Helge Aszmoneit
Helge Aszmoneit verantwortet im Rat für Formgebung den Bereich Information Services. Sie leitet seit 1987 eine der wichtigsten Designbibliotheken Deutschlands mit nahezu 20.000 Büchern und zahlreichen internationalen Zeitschriften aus den Bereichen Industrie- und Produktdesign, Visuelle Kommunikation, Architektur, Werbung und Mode. Die Recherche, Auswertung und Vermittlung der Inhalte für Studenten, Designer, Medien und Unternehmen ist der Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Helge Aszmoneit ist zudem eine renommierte Expertin für Designwettbewerbe, die sie seit über 20 Jahren für den Rat für Formgebung und externe Auftraggeber konzipiert und durchführt. Sie ist ferner Dozentin für Seminare, Vorträge und Beratungen sowie Lehraufträgen an Design-Hochschulen. In einem privaten Forschungsprojekt untersucht sie derzeit die Entstehungs- und Entwicklungshistorie internationaler Design-Auszeichnungen. www.german-design-council.de
Bewertungskriterien
Alle Arbeiten, die beim Sonderpreis Modefotografie regelkonform eingereicht wurden, werden nach folgenden Kriterien bewertet, wobei deren Gewichtung der Jury vorbehalten bleibt:
– eigenständige und prägnante Bildsprache
– Gefühl für Zeitgeist, Stimmungen und Trends
– Interpretation der Mode
– Entwicklungspotenzial
– Handwerkliche, technische und gestalterische Umsetzung (Licht, Bildkomposition, Postproduktion …)
– Zusammenspiel aller Faktoren wie Mode, Model, Hair & Make-up, Set
Rechte und Richtlinien
Ergänzend zu den Richtlinien des European Fashion Award FASH 2019 gelten folgende Rechte:
Die Urheberrechte an den eingereichten Arbeiten verbleiben zu jedem Zeitpunkt beim Teilnehmer. Für Veröffentlichungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Wettbewerb stehen (wie Ausstellungen, Dokumentation, Internet, Medienarbeit oder andere Aktionen), überlässt der Teilnehmer dem Veranstalter räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkt kostenlos die Veröffentlichungsrechte für alle Medien und Nutzungsarten (inkl. Social-Media wie Instagram).
Für diese Nutzungen können die Teilnehmer keinen Anspruch auf ein Nutzungshonorar geltend machen. Dies betrifft insbesondere die im Auftrag und auf Rechnung der SDBI angefertigten Fotos. Ausgeschlossen davon ist kommerzielle Werbung.
Ebenso erklären die Preisträger sich mit der Veröffentlichung von Fotos ihrer Person einverstanden.
Der Teilnehmer gestattet dem Veranstalter ausdrücklich, die Bilddaten seiner eingereichten Arbeiten sowie die im Auftrag der SDBI angefertigten Fotos an Dritte (Partner des Wettbewerbs, Agenturen, Medien, Dienstleister, Druckereien) für Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem FASH weiterzugeben.
Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die eingereichten Fotografien an Formate angepasst werden dürfen, die durch eine Online-Nutzung oder in den sozialen Medien vorgegeben sind.
Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Vor- und Zunamen in allen genannten Medien einverstanden.
Die Namen der Teilnehmer werden an die Medien weitergegeben mit der Maßgabe, diese bei Veröffentlichungen auch zu nennen. Eine Haftung dem Teilnehmer gegenüber kann der Veranstalter hierfür nicht übernehmen. Der Teilnehmer verzichtet auf sein Urhebernennungsrecht.
Für die Ausstellung werden Drucke in Formaten bis ca. 70 x 90 cm produziert. Daher werden von den Foto-Finalisten zur Vorbereitung der Ausstellung entsprechend höher aufgelöste Feindaten der Arbeiten angefordert. Die Teilnehmer erklären sich bereit, im Falle eines Kategorie-Sieges diese Daten bestmöglich zu liefern.
Die für die Ausstellungen über die SDBI angefertigten Ausdrucke verbleiben nach ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zur Dokumentation der Award-Historie beim Veranstalter. Die Teilnehmer haben keinen Anspruch auf Herausgabe der Ausdrucke ihrer Arbeiten.
Für alle Fragen zum Gebrauchs-, Geschmacksmuster-, Urheber- Marken- oder Patentrecht ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Die Eigentums- und Urheberrechte (alle Rechte) müssen beim Teilnehmer liegen.
Einreichungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, insbesondere Verletzungen von Strafrecht, Urheberrechten, Marken- und anderen Kennzeichenrechten, Persönlichkeitsrechten und sonstigen Rechten Dritter darstellen, dürfen nicht gezeigt werden. Der Teilnehmer versichert daher, dass er über alle Rechte an der eingereichten Kollektion (bzw. Fotos) und den entsprechenden Zeichnungen verfügt, dass diese nicht beschränkt sind und dass die Arbeiten frei von Rechten Dritter sind.
Alle Outfits bleiben Eigentum der Teilnehmer.
Mit der Anmeldung am Wettbewerb erkennt der Teilnehmer diese Bedingungen an.
Recht am eigenen Bild und Sacheigentum
Der Teilnehmer versichert, dass er bei erkennbarer Abbildung von Personen das Einverständnis der abgebildeten Personen eingeholt hat, es sei denn, die Person/en ist/sind nur Beiwerk. Bei erkennbarer Abbildung Minderjähriger muss zusätzlich das Einverständnis des gesetzlichen Vertreters eingeholt werden. Bei Minderjährigen ab 14 Jahren darf die Abbildung und Veröffentlichung auch bei Zustimmung des gesetzlichen Vertreters nicht gegen den Willen des Minderjährigen erfolgen. Der Teilnehmer versichert, dass er Gebäude und Grundstücke, welche im Eigentum Dritter stehen, ausschließlich von öffentlich zugänglichen Stellen aus abbildet, es sei denn, es liegt eine Einwilligung des Eigentümers zur Abbildung und Veröffentlichung vor. Auf Verlangen kann der Veranstalter eine Kopie einer solchen schriftlichen Genehmigung vom Teilnehmer einfordern.
Die Teilnehmer haben dafür einzustehen, dass abgebildete Personen, die Inhaber der Rechte an abgebildeten Werken der bildenden bzw. angewandten Kunst sowie die Urheber von Bildern, aus denen die zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten durch eine Bearbeitung oder Umgestaltung entstanden sind, sowie Eigentümer – und soweit vorhanden auch Mieter bzw. sonstigen Nutzungsberechtigten – von Immobilien die Einwilligung zur Veröffentlichung und Verwertung der Bilder – einschließlich der publizistischen Auswertung im Rahmen dieses Wettbewerbs – in nachweisbarer Form erteilt haben und der Teilnehmer diese auf Nachfrage nachweisen kann.
Die Teilnehmer haften für sämtliche Schäden, die dem Veranstalter des FASH und /oder den veröffentlichenden Medien dadurch entstehen, dass die erforderlichen Einwilligungen dritter Personen nicht erteilt sind oder andere Rechte Dritter einer Nutzung der Arbeiten entgegenstehen. Der Teilnehmer stellt den Veranstalter und/oder die veröffentlichenden Medien von sämtlichen Ansprüchen, einschließlich Schadenersatzansprüchen, Rechtsverfolgungs-, Anwalts- und Gerichtskosten frei, die Dritte wegen der Verletzung ihrer Rechte gegenüber dem Veranstalter und/oder den veröffentlichenden Medien geltend machen. Er unterstützt den Veranstalter und/oder die veröffentlichenden Medien für den Fall einer solchen Inanspruchnahme durch Dritte insbesondere mit den für eine Verteidigung notwendigen Informationen.
Der europaweit ausgeschriebene European Fashion Award FASH 2019 richtet sich an Designstudenten und Absolventen und ist kostenfrei. Im Fokus steht die nachhaltige Förderung von jungen Studierenden und Absolventen in einem sehr exklusiven und interaktiven Format.
Veranstalter
Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie zur Förderung der Ausbildung von Nachwuchskräften in der Modebranche mit Sitz in München.
Kosten
Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenfrei. Ein Catering wird an den zwei Workshoptagen zur Verfügung gestellt.
Rechte
Die Urheberrechte an den eingereichten Arbeiten verbleiben zu jedem Zeitpunkt beim Teilnehmer. Für Veröffentlichungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Wettbewerb stehen (wie Ausstellungen, Dokumentation, Internet, Medienarbeit oder andere Aktionen), überlässt der Teilnehmer dem Veranstalter räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkt kostenlos die Veröffentlichungsrechte für alle Medien und Nutzungsarten (inkl. Social-Media wie Instagram).
Für diese Nutzungen können die Teilnehmer keinen Anspruch auf ein Nutzungshonorar geltend machen. Dies betrifft insbesondere die im Auftrag und auf Rechnung der SDBI angefertigten Fotos. Ausgeschlossen davon ist kommerzielle Werbung.
Ebenso erklären die Preisträger sich mit der Veröffentlichung von Fotos ihrer Person einverstanden.
Der Teilnehmer gestattet dem Veranstalter ausdrücklich, die Bilddaten seiner eingereichten Arbeiten sowie die im Auftrag der SDBI angefertigten Fotos an Dritte (Partner des Wettbewerbs, Agenturen, Medien, Dienstleister, Druckereien) für Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem FASH weiterzugeben.
Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die eingereichten Fotografien an Formate angepasst werden dürfen, die durch eine Online-Nutzung oder in den sozialen Medien vorgegeben sind.
Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Vor- und Zunamen in allen genannten Medien einverstanden.
Die Namen der Teilnehmer werden an die Medien weitergegeben mit der Maßgabe, diese bei Veröffentlichungen auch zu nennen. Eine Haftung dem Teilnehmer gegenüber kann der Veranstalter hierfür nicht übernehmen. Der Teilnehmer verzichtet auf sein Urhebernennungsrecht.
Für alle Fragen zum Gebrauchs-, Geschmacksmuster-, Urheber- Marken- oder Patentrecht ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Die Eigentums- und Urheberrechte (alle Rechte) müssen beim Teilnehmer liegen.
Einreichungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, insbesondere Verletzungen von Strafrecht, Urheberrechten, Marken- und anderen Kennzeichenrechten, Persönlichkeitsrechten und sonstigen Rechten Dritter darstellen, dürfen nicht gezeigt werden. Der Teilnehmer versichert daher, dass er über alle Rechte an der eingereichten Kollektion (bzw. Fotos) und den entsprechenden Zeichnungen verfügt, dass diese nicht beschränkt sind und dass die Arbeiten frei von Rechten Dritter sind.
Alle Outfits bleiben Eigentum der Teilnehmer.
Mit der Anmeldung am Wettbewerb erkennt der Teilnehmer diese Bedingungen an.
Archiv der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie
Die Portfolios der Preisträger werden dauerhaft in das Archiv der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie aufgenommen. Die Entscheidung der Jury ist juristisch nicht anfechtbar.
Das Archiv der SDBI befindet sich in der Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek, Kunstbibliothek,
Staatliche Museen zu Berlin, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin und ist dort zu den üblichen Öffnungszeiten öffentlich zugänglich.
Eigene Medienarbeit
Die Auszeichnungen „Finalist“ und „Preisträger“ können räumlich und zeitlich uneingeschränkt für die eigene Kommunikation verwendet werden. Der Teilnehmer verpflichtet sich, eigene mit dem European Fashion Award FASH 2020 verbundene Maßnahmen, insbesondere damit verbundene Berichterstattung, Dokumentation, Pressearbeit und Werbung der SDBI unter mail@sdbi.de zur vorherigen schriftlichen Freigabe vorzulegen und diese nur nach erteilter Freigabe zu verbreiten. Bei sämtlichen mit dem European Fashion Award FASH verbundenen Maßnahmen verpflichtet sich der Teilnehmer die folgenden Namensbezeichnungen wie folgt zu verwenden:
• „European Fashion Award – FASH 2020“
• „Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie – SDBI“ bzw. bei englischsprachigen Veröffentlichungen: „Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (German Fashion Industry Foundation) – SDBI“. Bei Texten kann nach der ersten Nennung das Kürzel „SDBI“ verwendet werden.
Verwendung der Teilnehmerdaten, Datenschutz
Der Teilnehmer willigt mit der Anmeldung ein, dass sein Name von der SDBI genutzt und veröffentlicht wird. Die personenbezogenen Daten des Teilnehmers werden zur Abwicklung des Wettbewerbs elektronisch verarbeitet und gespeichert. Die im Rahmen des Wettbewerbs erfassten Daten dienen ausschließlich der Nachwuchsförderung der SDBI.
Sonstiges
Der Wettbewerb und alle damit im Zusammenhang stehenden Abreden unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Anmeldung bestätigt der Teilnehmer, dass er diese Bedingung gelesen hat und damit einverstanden ist, einschließlich der Bedingungen zum Datenschutz und den Nutzungsrechten.
Die Sozialen Medien sind zum wichtigsten Motor der Mode geworden. Bei aller Freude am Fortschritt führt die Digitalisierung auch zu neuen Fragen: Wie gehen wir um mit der Überinformation und Überwachung, dem Normierungsdruck bis zur Selbstzensur, Exhibitionismus und Voyeurismus, dem Übermaß an Positivität, Protz und Provokation? Was macht die Flut all der erstaunlich gleichförmigen Bilder mit uns? Die Urfragen der Identität und damit der Mode stellen sich neu. Wer bin ich? Wer will ich sein? Wer soll ich sein?
Der European Fashion Award FASH 2017 sucht unter dem Thema „Get Real“ eine alternative Ästhetik, die emotional berührend, geheimnisvoll und überraschend ist. Es gibt eine Sehnsucht aus den Zwängen der Zeit auszubrechen. Eine Sehnsucht nach Stille, Romantik, Poesie und bunten Vögeln. Eine Sehnsucht nach wahrer Freude statt purem Spaß. Persönlich statt Perfekt, Mode statt Bestseller.
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus. Die Entscheidung der Jury ist juristisch nicht anfechtbar.
Die Mitglieder der Jury FASH 2017
Claudia Braun, Leiterin Color & Trim, Mercedes-Benz. Nach dem Diplom als Textildesignerin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, begann Claudia Braun ihre Karriere bei Smart im Bereich Color & Trim. Nach acht Jahren bei Porsche arbeitet sie seit 2015 bei Mercedes-Benz, wo sie heute im Bereich Color & Trim das Farb- und Materialdesign für die Marken Mercedes-Benz (PKW und LKW), Mercedes-Maybach und Smart verantwortet. www.mercedes-benz.com
Otto Drögsler, Creative Director Odeeh. Drögsler hat Modedesign an der Hochschule für Angewandte Kunst/Wien, Meisterklasse Karl Lagerfeld und Jil Sander studiert. 1981 gewann er den „Rencontre du Jeune Talent“ in St. Gallen als einer der drei besten Studenten, 1982 den 1. Platz im „Modeteam Wien“ was mit einem Stipendium in Paris verbunden war. Nach Stationen u.a. bei Chloé, Rena Lange und Escada hat er zusammen mit Jörg Ehrlich als Design-Direktor die Damen- und die Herrenkollektionen bei René Lezard von 1997 bis 2008 verantwortet. 2009 gründeten sie ihr Label Odeeh. Otto Drögsler verantwortet den Entwurf, Jörg Ehrlich den handwerklichen Teil, die Kollektions-Konzeption, das Marketing und das Management des Unternehmens. www.odeeh.de
Joachim Schirrmacher verbindet als Creative Consultant Welten: Wirtschaft & Design, Forschung & Praxis, Visuelles & Verbales. Unternehmen und Institutionen suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in den Kultur- und Wirtschaftsfeldern Mode und Design. Er schreibt für renommierte Medien, so als Kolumnist für das Z-Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Thomas Steinbrück, Creative Director Reebok, Boston. Nach dem Studium im Studio Berçot und seinem Master an der École de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne arbeitete er als Assistant Designer für Gianfranco Ferré, Christian Dior. 2000 gewann er den Moët & Chandon Designer Debut Award, sein Label wurde in über 50 Shops weltweit verkauft wie Bergdorf Goodman oder Saks 5th Avenue. Er lehrte u.a. an der Parsons School of Design in New York. In den USA und Deutschland arbeitete er als Creative Director für Kenneth Cole New York, Elie Saab, Porsche Design und Liebeskind. www.reebok.com
Franco P Tettamanti ist ein mehrfach ausgezeichneter Mode- und Porträtfotograf mit Sitz in Paris. Vor dieser Karriere promovierte er und arbeitete als Assistenzarzt in der orthopädischen Chirurgie in seiner Schweizer Heimat. Tettamanti hat Fotografie und Regie in New York, Paris und Zürich studiert; heute lebt er als etablierter Haute Couture-Fotograf in Paris. Bekannt ist er neben seiner Arbeit für Kunden wie Dior, Louis Vuitton, Akris, Vivienne Westwood, Universal Music, Madame Figaro oder Prestige Magazine Hong Kong für seinen grossartigen Blick hinter die Kulissen der Branche. Diese stimmungsvollen Bilder “mit aufgewecktem, intelligentem Blick” (Wolfgang Joop), veröffentlichte Tettamanti in dem Buch “Showtime”. www.francotettamanti.com
Moderation: Helge Aszmoneit
Helge Aszmoneit verantwortet im Rat für Formgebung den Bereich Information Services. Sie leitet seit 1987 eine der wichtigsten Designbibliotheken Deutschlands mit nahezu 20.000 Büchern und zahlreichen internationalen Zeitschriften aus den Bereichen Industrie- und Produktdesign, Visuelle Kommunikation, Architektur, Werbung und Mode. Die Recherche und Auswertung der Inhalte für Studenten, Designer, Medien und Unternehmen ist der Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Helge Aszmoneit ist zudem eine renommierte Expertin für Designwettbewerbe, die sie seit über 20 Jahren für den Rat für Formgebung und externe Auftraggeber konzipiert und durchführt. 1999 veröffentlichte Aszmoneit das Standardwerk „Design-Wettbewerbe. Planen, teilnehmen, gewinnen“. Sie ist ferner Dozentin für Seminare, Vorträge und Beratungen sowie Lehraufträgen an Design-Hochschulen. www.german-design-council.de
Stehen wir am Anfang einer neuen Ära? Nicht nur Kriege, Kämpfe und Katastrophen lassen die Welt in einem neuem Licht erscheinen. Keine Frage: Die Globalisierung und die digitale Vernetzung bereichern und erleichtern unser Leben, doch sie verändern auch grundlegend die Welt. Und das Smartphone lässt alle bisherige Vernetzung nur als Vorspiel erscheinen. Mit der Start-up Kultur, Shareconomy, Co-Creation, dem Crowdsourcing und Swappen sowie den disruptiven Geschäftsmodellen internationaler Investoren entstehen völlig neue Arten des Wirtschaftens. Kaum eine Branche bleibt von diesem Wandel unberührt: ob Medien, Verkehr, Hotels, Arbeitsformen, das Einkaufen und nicht zuletzt die Mode.
Anfang der 1980er Jahre gab es noch keine Modeindustrie, aber jede Saison eine neue und oft radikale Mode-Aussage. Heute herrscht in den Shops ein Mangel an Vielfalt, obwohl der Markt mit Designern, Entwürfen und Marken überflutet wird. Neue Hoffnungsträger hingegen erscheinen und verglimmen wie Sternschnuppen. Hat der Kommerz die Kreativität erstickt?
Zugleich scheint der Wow-Effekt der Mode auf den Screens und die erzielte Distinktion in den Sozialen-Netzwerken wichtiger geworden zu sein, als die Wirkung der Kleider auf dem Körper. Durch die vielen neuen Kommunikationskanäle, die Macht der Blogger und Street-Style Fotografen verlieren große Marken an Bedeutung. Bei den Kunden sinkt die Wertschätzung: Kleidung kostet soviel wie eine Tasse Kaffee und manche Kundin trägt sie halb so lange, wie ihre Entstehung braucht.
Doch dass zu mögen, was massenhaft zu haben ist, gilt als schlechter Geschmack. Selbst das Einkaufszentrum voller Filialisten wirbt „Das ist nicht Mainstream. Das ist Streetstyle“.
Der European Fashion Award FASH 2016 sucht unter dem Thema „Change“ Visionen für eine neue Zeit. Wie kann die Mode auf diesen Wandel reagieren? Gibt es noch mehr Anpassung, subversive Strategien oder gilt es ganz neue Träume zu träumen? Wer reitet die Welle des Wandels und bestreitet die Zukunft?
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus. Die Entscheidung der Jury ist juristisch nicht anfechtbar.
Die Mitglieder der Jury FASH 2016
Margareta van den Bosch, Stockholm, verantwortet bei H&M als Creative Advisor die Gast Kollektionen von Karl Lagerfeld, Stella McCartney, Viktor & Rolf, Madonna, Roberto Cavalli, Comme des Garçon, Versace oder Marni. Nach Ihrem Abschluss der Beckman’s School of Design, arbeitete sie für die Schwedischen Damenkollektionen Bari und Milano, anschließend in Italien. Sie lehrte an der Beckman’s School of Design. Von 1987 bis 2008 war sie bei H&M als Chefdesignerin maßgeblich mitverantworlich für den Aufstieg des Modegiganten. www.hm.com
Antonio Cristaudo arbeitet seit 1995 für die Pitti Immagine, welche u.a. die international wichtigste Männermodemesse „Pitti Uomo“ in Florenz veranstaltet. Seit 2008 ist er als „Global Marketing Development Manager“ für alle Veranstaltungen in Florenz und Mailand verantwortlich sowie mit seiner Neugier und Leidenschaft als „Head of Scouting“ einer der weltweit besten Kenner junger Designer. Der gebürtige Süditaliener studierte mit Abschluß Jura (Florenz), Kommunikationswissenschaften (Siena) und Modemanagement (Bologna). www.pittimmagine.com
Joel S. Horwitz machte bereits mit seiner facettenreichen Abschlusskollektion zum ersten Mal auf sich aufmerksam: ihm wurden zwei hoch dotierte Designpreise verliehen und er durfte seine Entwürfe auf der Fashion Week in Tokio präsentieren. Noch als Student an der renommierten Universtität der Künste Berlin kümmerte er sich als Tutor um den Nachwuchs. In die Arbeitswelt startete er seine Karriere beim Big Player adidas, erst im Headquater in Herzogenaurach, nach fast drei Jahren wurde er nach Shanghai berufen, um dort für eine neue Fast Fashion Linie zu entwerfen. Inzwischen hat er sich in seiner Wahlheimat Berlin als freier Designer und Consultant einen vielfältigen Kundenstamm aufgebaut und dort auch sein eigenes Studio gegründet.
Jutta Kraus gegründete 1999 zusammen mit Bernhard Willhelm das gleichnamige Modelabel in Antwerpen. Die Debüt-Kollektion wurde in Paris gezeigt, wo das Unternehmen von 2002 bis 2013 zu Hause war. 2013 erfolgte der Umzug des Studios nach Los Angeles. Neben der Damen und Herren-Kollektionen werden Schuhe und Brillen für Lizenznehmer entworfen. Bernhard Willhelm wurde in zahlreichen Museen ausgestellt, so die Einzelausstellung „Bernhard Willhelm 3000“ im Museum of Contemporary Art Los Angeles. www.bernhard-willhelm.com
Sébastien Meunier ist Artistic Director von Ann Demeulemeester in Antwerpen. Der französische Designer wurde 2013 zum künstlerischen Leiter berufen, nachdem er seit 2010 die Herrenkollektion von Ann Demeulemeester entwarf. Gebürtig aus Versailles, wurde Sébastien Meunier nach seinem Jura- und Modestudium 1998 mit dem renommierten Preis des Festival International de Mode et de Photographie à Hyères ausgezeichnet. Erste Erfahrungen sammelte er mit seinem Label „Eponymous“. Seine Entwürfe verbinden Körperbewusstsein mit barocker Pracht. Die Affinität zum belgischen Design führte dazu, dass Meunier ein Jahrzehnt lang die rechte Hand von Martin Margiela war. Er arbeitet in der Maison Martin Margiela als Head of Womenswear der Line 6 und Head of Menswear. www.anndemeulemeester.be
Joachim Schirrmacher verbindet als Creative Consultant Welten: Wirtschaft & Design, Forschung & Praxis, Visuelles & Verbales. Unternehmen und Institutionen suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in den Kultur- und Wirtschaftsfeldern Mode und Design. Er schreibt für renommierte Medien, so als Kolumnist für das Z-Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Michael Sontag hat im Jahr 2009 sein Modestudium als Meisterschüler an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee abgeschlossen. Seitdem präsentiert er seine Kollektionen auf der Fashion Week Berlin. Er gewann hochdotierte Preise und gilt als einer der namhaftesten deutschen Modeschöpfer. Seine Arbeiten wurden bislang in Rom, Jakarta, Schanghai, Singapore und Paris sowie auf Einladung von Franca Sozzani und Anna Wintour auf dem “Vogue Salon” in Mailand und von Christiane Arp in Berlin präsentiert. Michael Sontag lebt und arbeitet in Berlin. www.michaelsontag.com
Franco P. Tettamanti ist ein mehrfach ausgezeichneter Mode- und Porträtfotograf mit Sitz in Paris. Vor dieser Karriere promovierte er und arbeitete als Assistenzarzt in der orthopädischen Chirurgie in seiner Schweizer Heimat. Tettamanti hat Fotografie und Regie in New York, Paris und Zürich studiert; heute lebt er als etablierter Haute Couture-Fotograf in Paris. Bekannt ist er neben seiner Arbeit für Kunden wie Dior, Louis Vuitton, Akris, Vivienne Westwood, Universal Music, Madame Figaro oder Prestige Magazine Hong Kong für seinen grossartigen Blick hinter die Kulissen der Branche. Diese stimmungsvollen Bilder “mit aufgewecktem, intelligentem Blick” (Wolfgang Joop), veröffentlichte Tettamanti in dem Buch “Showtime”. www.francotettamanti.com
Kindheit, Bewegung, Mode, Philosophie oder Politik – Freiheit hat viele Dimensionen. Sie ist eine Grundlage der Humanität und Kern des Bürgertums, ob französische Revolution oder die Montagsdemonstrationen unter dem Motto „Wir sind das Volk“ in der DDR. Und doch unterliegt die Freiheit der sich wandelnden Werte und Normen.
Auf der einen Seite darf man heute fast alles, die Vielfalt des Lebens steigt durch die Globalisierung überall spürbar. Auf der anderen Seite werden viele Errungenschaften einer offenen Gesellschaft und Grundrechte wie die Privatsphäre neu diskutiert. Eine besondere Herausforderung ist die Digitalisierung, denn ihre Techniken entwickeln sich schneller als unsere Kultur. Sie ermöglicht zwar mehr Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Aber sie hat oft auch ein mehr an Überwachung, Uniformität und vorwegnehmenden Gehorsam zur Folge.
Eine besondere Rolle spielt Freiheit in Berlin, der neuen Heimat der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie, kurz SDBI. Berlin war die Stadt des Nazi- und SED-Regimes, des Eisernen Vorhangs aber auch des Mauerfalls und vieler sozialer und künstlerischer Experimente.
Zum Thema „Freiheit“ sucht der European Fashion Award FASH 2015 Mode als Ausdruck einer Haltung: ob gesellschaftliche Utopie, poetisches Symbol des Protest oder den Ausbruch aus dem Alltag.
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus. Die Entscheidung der Jury ist juristisch nicht anfechtbar.
Mitglieder der Jury FASH 2015 sind:
Margareta van den Bosch, Stockholm, verantwortet bei H&M als Creative Advisor die Gast Kollektionen von Karl Lagerfeld, Stella McCartney, Viktor & Rolf, Madonna, Roberto Cavalli, Comme des Garçon, Versace oder Marni. Nach Ihrem Abschluss der Beckman’s School of Design, arbeitete sie für die Schwedischen Damenkollektionen Bari und Milano, anschließend in Italien. Sie lehrte an der Beckman’s School of Design. Von 1987 bis 2008 war sie bei H&M als Chefdesignerin maßgeblich mitverantworlich für den Aufstieg des Modegiganten. www.hm.com
Torsten Hochstetter, Global Creative Director, Puma.
Nach einer Ausbildung zum Modeschneider studierte Hochstetter Modedesign am Polimoda Institut in Florenz. Seine Karriere startete er 1993 beim Bekleidungsunternehmen S.Oliver. Von dort aus wechselte er zu Adidas, wo er nach Stationen in Japan und USA als Kreativ-Direktor für Sport Style Design der gesamten Adidas-Gruppe verantwortlich war. Für seine Entwürfe wurden Hochstetter und sein Team mehrfach ausgezeichnet. Nach einem Wechsel als Creative Director der US-Surfmarke O’Neill ist er seit Sommer 2013 bei Puma. Er spricht Deutsch, Englisch, Italienisch, Niederländisch und Japanisch. www.puma.com
Dr. Adelheid Rasche ist Kunst- und Modehistorikerin. Seit 1990 leitet sie die Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek (Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin), die weltgrößte Fachbibliothek und grafische Sammlung zur Kulturgeschichte von Kleidung und Mode. Adelheid Rasche hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Publikationen zur Geschichte der Mode und ihrer Repräsentation im Bild veröffentlicht. Sie ist Mitglied verschiedener Fachjurys und freie Beraterin für das Kulturerbe im Modesektor. www.ifskb.de/modebild www.adelheid-rasche.de
Joachim Schirrmacher arbeitet als Creative Consultant in Berlin. Regierungen, Wirtschaft und Lehre suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in der Welt der Mode und des Designs. Er schreibt für renommierte Medien wie der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Michael Sontag hat im Jahr 2009 sein Modestudium als Meisterschüler an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee abgeschlossen. Seitdem präsentiert er seine Kollektionen auf der Fashion Week Berlin. Er gewann hochdotierte Preise und gilt als einer der namhaftesten deutschen Modeschöpfer. Seine Arbeiten wurden bislang in Rom, Jakarta, Schanghai, Singapore und Paris sowie auf Einladung von Franca Sozzani und Anna Wintour auf dem “Vogue Salon” in Mailand und von Christiane Arp in Berlin präsentiert. Michael Sontag lebt und arbeitet in Berlin.www.michaelsontag.com
Franco P. Tettamanti, ist ein mehrfach ausgezeichneter Mode- und Porträtfotograf mit Sitz in Paris. Vor dieser Karriere promovierte er und arbeitete als Assistenzarzt in der orthopädischen Chirurgie in seiner Schweizer Heimat.
Tettamanti hat Fotografie und Regie in New York, Paris und Zürich studiert; heute lebt er als etablierter Haute Couture-Fotograf in Paris. Bekannt ist er neben seiner Arbeit für Kunden wie Dior, Louis Vuitton, Akris, Vivienne Westwood, Universal Music, Madame Figaro oder Prestige Magazine Hong Kong für seinen grossartigen Blick hinter die Kulissen der Branche. Diese stimmungsvollen Bilder „mit aufgewecktem, intelligentem Blick“ (Wolfgang Joop), veröffentlichte Tettamanti in dem Buch „Showtime“. www.francotettamanti.com
Preisverleihung des European Fashion Award FASH 2019
Die Gästeliste ist geschlossen.
Montag, 1. Juli 2019, 17.00 – 19.00 Uhr
17.00 Uhr Einlass und Besichtigung Showroom
17.30 Uhr Preisverleihung
Dresscode: Lust auf Mode!
Ort
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin
400 Meter vom Hauptbahnhof
Musik und Tanz, Anspannung und Entspannung, Fast Fashion und Slow Fashion sind einige Facetten des Themas „Rhythm“ beim European Fashion Award FASH 2014. Damit hat sich der Beirat der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie für eine sehr offene Aufgabenstellung entschieden.
Zudem hat der Beirat zusammen mit dem Vorstand beschlossen, die Preisverleihung der 1978 in München gegründeten Stiftung von München nach Berlin zu verlegen. „Der European Fashion Award FASH entwickelt sich beständig weiter. Die Verleihung im Rahmen der Berlin Fashion Week Januar 2014 ist nicht nur eine logische Folge, es ist vor allem der Wunsch vieler Studierender, ihre Arbeiten in einer der aufregendsten Modemetropolen der Welt zu präsentieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende Tobias Göber.
Die Preisträger – Kategorie Studierende
1. Preis: Anna Schröder (Textil) und Kaur R. Hensel (Mode)
• Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle (6. Semester)
• Kollektion: „Sophisticated Grunge“
2. Preis: Mai Duong
• Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (6. Semester)
• Streetwear-Kollektion „With your feet in the air and your head on the ground“.
2. Preis: Anna Laura Bach, Carolin Sprenger (Mode) und Kevin Perlinger (Visuelle Kommunikation)
• Hochschule Pforzheim (7. Semester)
• Sportswear-Kollektion „Inbetween“
Die Preisträger – Kategorie Abschlussarbeiten
1. Preis: Danny Reinke
• Fahmoda Akademie für Mode und Design Hannover.
• Frauen- und Männerkollektion Kollektion: „MÖN 10“
2. Preis: Young Sun Ko
• Hochschule für Künste Bremen (Diplom)
• Frauen- und Männerkollektion „The Moon at Noon“
3. Preis: Simon Rudolf Richter
• Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Bachelor )
• Frauenkollektion „Weißes Gold“
1. Analyse
Der erste Teil der einzureichenden Arbeit besteht aus einer eigenständige Analyse des gewählten Schwerpunkts zum Thema Rhythmus. Die Statements der Jurymitglieder geben nur einige von vielen möglichen Facetten des Themas wider.
2. Konzeption
Konzipieren Sie auf der Basis der Analyse Ihre Arbeit. Der Entwurf darf visionär sein, soll aber in die von Ihnen analysierte Situation passen, also im progressiven Sinne realistisch sein. Gesucht werden anspruchsvolle, eigenständige und in sich stimmige Entwürfe.
Begründen Sie in der Dokumentation die Wahl Ihres Themas und erläutern Sie die Konzeption. Dies kann gerne durch Recherchen in entsprechenden Veröffentlichungen wie Büchern, Aufsätzen oder Marktstudien fundiert werden. Analyse und Konzept sollen durch eigene Fotos oder Skizzen ergänzt werden.
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählte nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus.
Die Mitglieder der Jury FASH 2014
Margareta van den Bosch, Creative Adviser, H & M – Hennes & Mauritz, Stockholm www.hm.com
„Der Rhythmus des Lebens: Musik, Tanz, Bewegung. Der Rhythmus steht weder still noch lässt er sich festhalten.“
Stephan Meyer, Berlin, ist Creative Director der deutschen Ausgabe des Modemagazins „Harper’s Bazaar“. Meyer gilt als einer der besten Stylisten Deutschlands und verfügt über große Erfahrung in den Bereichen der Damen- und Männermode als auch Interior. Er arbeitete für Zeitschriften wie GQ, Park Avenue oder Architectural Digest. Er verantwortete schon das Styling der Aufnahmen der Siegerkollektionen des European Fashion Award FASH 2013. www.harpersbazaar.de
Dr. Adelheid Rasche, Leiterin der Sammlung Modebild, Staatliche Museen zu Berlin. www.ifskb.de/modebild www.adelheid-rasche.de
„Rhythmus finden wir im Herzschlag, in der Musik, im Modezyklus Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter, in den Begriffspaaren: Tag/Nacht; Voll/Leer; Anspannung/Entspannung; Aufstieg/Verfall – und in vielen mehr!“
Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Berlin. www.schirrmacher.org
„Bei Gestaltungsaufgaben gehe ich zumeist vom Alltag aus. Bei Rhythmus denke ich zuerst an „Ora et labora“, an die Zeit zum Arbeiten und die Zeit der Entspannung. Ich mag den Wechsel der Jahreszeiten, wie die Natur sich stetig verändert. Und dann denke ich an die Webstühle, die ja nicht mehr klappern, sondern meist einen ziemlichen Lärm machen.“
Michael Sontag, Designer, Berlin. www.michaelsontag.com
„Der Aufbau einer Kollektion, mit ihren sich wiederholenden Themen, Harmonien, etc. folgt einem Rhythmus, ähnlich einem Musikstück.“
Robb Young, Fashion Journalist und Consultant, London. www.robbyoung.co.uk
„Aus meiner Sicht ist Rhythmus aus drei Gründen ein sehr passendes Thema. Privat suchen wir alle ein Gleichgewicht zwischen unserem individuellen Rhythmus und der High-Speed-Kommunikation, die unser Leben verändert. Global sind mit China und Indien neue Handelszentren entstanden. Die weltweite Lieferkette der Mode wird zudem immer schneller. Andererseits wird die lokale oder nationale Produktion wieder wichtiger. Und schließlich ändern sich die Modezyklen insgesamt: Was seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten gewachsen ist, wird mehr und mehr durch die Fast Fashion, den Gegentrends von Slow Fashion und Fair Fashion, in Frage gestellt.“
Sind Männer die neuen Fashion Victims? Haben Männer Angst vor Schönheit? Wie wichtig ist ihr erotisches Kapital? Sind Väter die neuen Mütter? Welche Zukunft hat der klassische Kerl? Kurz: Wann ist ein Mann ein Mann? Und vor allem: wie sieht er aus?
Der European Fashion Award FASH 2013 fragt unter dem Thema „SEXes“ nach neuen modischen Rollenvorbildern für Männer – und Frauen.
Es gibt heute viele Möglichkeiten eine Frau zu sein, als Schwuler zu leben. Neu ist, dass sich auch der heterosexuelle Mann bewusst für eine Rolle – ob Macho, Memme oder Mutti – entscheiden muss. Dabei fühlt er sich oft in eine Ecke gedrängt, von sich widersprechenden Anforderungen überfordert. Zugleich fragen die Medien nach dem neuen „Femi-Mann“, reüssieren Männer als Frauen auf Zeitschriftentiteln und Kerle wie Kanye West tragen Damenmode. Alles nur ein Thema westlicher Gesellschaften, gar reine Medienereignisse?
Die Dynamik auf den Laufstegen und Straßen zeigt: es gibt offenbar einen Strukturwandel der Männlichkeit; ein Wandel, der Frauen und Männer zugleich betrifft. Zugleich herrscht durch diese Verunsicherung eine Sehnsucht nach gefestigten Männer- und Frauenrollen.
Der European Fashion Award FASH 2013 sucht daher unter dem Thema „SEXes“ nach neuen modischen Rollenvorbildern für Männer – und Frauen. Wie sehen neue Identitätsangebote aus? Was sind erstrebenswerte Perspektiven? Wie kann Mode ästhetische und erotische Anforderungen vereinen?
Eine Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählte nach festgelegten Kriterien die Preisträger aus.
Die Mitglieder der Jury FASH 2013:
Margareta van den Bosch, Creative Adviser, H & M – Hennes & Mauritz, Stockholm
Marcel Herrig, Unicut Design Limited, Shenzhen, China
Dr. Adelheid Rasche, Leiterin der Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek, Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin
Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Berlin
Michael Sontag, Designer, Berlin
Robb Young, Fashion Journalist und Consultant, London
Margareta van den Bosch, Stockholm, verantwortet bei H&M als Creative Advisor die Gast Kollektionen von Karl Lagerfeld, Stella McCartney, Viktor & Rolf, Madonna, Roberto Cavalli, Comme des Garçon, Versace oder Marni. Nach Ihrem Abschluss der Beckman’s School of Design, arbeitete sie für die Schwedischen Damenkollektionen Bari und Milano, anschließend in Italien. Sie lehrte an der Beckman’s School of Design. Von 1987 bis 2008 war sie bei H&M als Chefdesignerin maßgeblich mitverantworlich für den Aufstieg des Modegiganten. www.hm.com
Marcel Herrig arbeitet seit 1988 als freier Designer, Produktentwickler und Projektmanager im Bereich Active und Fashion Sports. 2004 hat er sein Designstudio nach Shenzhen/China verlegt und verantwortet mit seinem Unternehmen Unicut Design Projekte vom Design bis hin zum fertigen Produkt für mittelständische Unternehmen. Im Kundenportofolio stehen Marken wie Adidas, Armani Exchange, Gonso, Marc O’Polo, Reebok, Speedo, Trespass oder 4You. 2012 lanciert er seine eigene Marke mh8 im chinesischen Markt. www.unicut-design.de
Dr. Adelheid Rasche ist Kunst- und Modehistorikerin. Seit 1990 leitet sie die Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek (Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin), die weltgrößte Fachbibliothek und grafische Sammlung zur Kulturgeschichte von Kleidung und Mode. Adelheid Rasche hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Publikationen zur Geschichte der Mode und ihrer Repräsentation im Bild veröffentlicht. Sie ist Mitglied verschiedener Fachjurys und freie Beraterin für das Kulturerbe im Modesektor. www.smb.spk-berlin.de www.adelheid-rasche.de
Joachim Schirrmacher arbeitet als Creative Consultant in Berlin. Regierungen, Wirtschaft und Lehre suchen seine über 25-jährigen Erfahrung in der Welt der Mode und des Designs. Er schreibt für renommierte Medien wie der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2004 verantwortet er den European Fashion Award FASH der SDBI.DE. www.schirrmacher.org
Michael Sontag hat im Jahr 2009 sein Modestudium als Meisterschüler an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee abgeschlossen. Seitdem präsentiert er seine Kollektionen auf der Fashion Week Berlin. Er gewann hochdotierte Preise und gilt als einer der namhaftesten deutschen Modeschöpfer. Seine Arbeiten wurden bislang in Rom, Jakarta, Schanghai, Singapore und Paris sowie auf Einladung von Franca Sozzani und Anna Wintour auf dem “Vogue Salon” in Mailand und von Christiane Arp in Berlin präsentiert. Michael Sontag lebt und arbeitet in Berlin. www.michaelsontag.com
Robb Young, London, schreibt als Mode- und Wirtschaftsjournalist u.a. für die International Herald Tribune, Financial Times oder VOGUE.co.uk. Er ist Herausgeber mehrerer Publikationen zur Mode, Autor des Buches „Power Dressing“, welches von der Kritik sehr positiv aufgenommen wurde, Sprecher auf Konferenzen in aller Welt. Er arbeitet als Strategischer Berater für eine Vielzahl von Kunden aus der Mode- und Luxusgüterindustrie. Schwerpunkte seiner Beratung sind Marken-Entwicklung, Marketing, Veröffentlichungen, Forschung & Entwicklung sowie Strategische Partnerschaften. Robb Young hat in allen bedeutenden Modestädten sowie verschiedenen Wachstumsmärkten gearbeitet. www.robbyoung.co.uk
Sport ist Emotion pur: Sieg und Niederlage, Leiden, Verzweiflung, Euphorie, Schmerz oder Entspannung. Sport hat fast jeden Bereich des Lebens und damit auch der Mode durchdrungen, doch im Modestudium spielt Sportbekleidung kaum eine Rolle. Dabei bietet sie viele reizvolle Aufgaben mit hohem Innovationspotenzial. Da sind zum einen die unterschiedlichen Bewegungsprofile, Wertewelten und Identifikationsangebote der Sportarten mit ihren jeweils eigenen Codes. Zum anderen haben innovative Materialien und neue Verarbeitungstechniken einen großen Einfluss. Oft führen sie zu einer neuen Ästhetik. Verstärkt wird diese Herausforderung durch Themen wie ultraleichte Ausrüstung, Schutz, Frauen, Senioren oder umwelt- und sozialgerechtere Kleidung. Der European Fashion Award – FASH 2012 sucht unter dem Titel „Active – Performance Sportswear“ Sportbekleidung für Wettkampf, Ausdauer- (Exercise) oder Ausgleichssport (Physical Activity), die optimale Funktion mit Fashion-Anspruch in relevanten und angemessenen Entwürfen verbindet. Die Wahl der Sportart und des Levels – ob Profi oder Amateur – ist den Teilnehmern überlassen. Nicht gesucht wird Sportswear, also Kleidung nur mit einem sportlichen Look. Performance Sportswear bietet sich aufgrund seiner Komplexität für interdisziplinäre Arbeiten von Mode- und Industrial-Design, aber auch Bekleidungstechnik sowie Textil- und Kommunikationsdesign in besonderer Weise an.
1. Analyse
Der erste Teil der einzureichenden Arbeit soll eine eigenständige Analyse der gewählten Sportart umfassen. Es gilt zu verstehen und nicht nur quantitativ zu messen, was Sportler wollen, wünschen und wählen. Gefragt sind sowohl eine Analyse der Bewegungsabläufe und erforderlichen Funktionen, das Verstehen der jeweiligen Kultur der gewählten Sportart sowie insbesondere der eigene Blick – ob auf der Straße oder in den Umkleidekabinen. Die Analyseergebnisse müssen durch eigene Fotos dokumentiert und ergänzt werden. Medien wie Blogs und Modemagazine sind nicht zugelassen. Im zweiten Schritt soll die eigene Analyse durch Recherchen in entsprechenden Veröffentlichungen wie Marktstudien, Bücher oder Aufsätze fundiert werden.
2. Konzeption
Auf Basis der Analyse erfolgt die Konzeption einer Kollektion zum Thema „Active – Performance Sportswear“. Gesucht werden anspruchsvolle, also eigenständige und in sich stimmige Entwürfe, die Funktion und Fashion überzeugen und innovativ verbinden. Sie können marktnah sein, sollten dann aber mehr bieten als nur aktuelle Trends abzubilden. Es bedarf dazu der Konzeption, Planung und Reflexion gesellschaftlicher und wirtschaftlicher, kultureller und politischer Prozesse.
3. Entwurf
Basierend auf diesem fundierten Konzept soll der dritte Teil der Arbeit die Ergebnisse in eine Kollektion mit mindestens vier Outfits übersetzen. Zu entwerfen sind sämtliche Kleidungsschichten, d.h. je nach Sportart inkl. Unterwäsche (Base- oder Skinlayer), Wärmeund Schutzschicht. Zur Jurierung ist ein komplettes Outfit einzusenden. Preisträger müssen zum Fotoshooting ein zweites Outfit realisieren. Die Wahl der Sportart ist freigestellt. Ergänzende Accessoires sind möglich. Auch ob es sich um Entwürfe für Profis oder Amateure, Frauen oder Männer handelt wird dem Teilnehmer überlassen und ist abhängig von der Analyse. Eine Saisonvorgabe gibt es nicht.
Stefan Bogner, Geschäftsführer Factor Product, München
Clemens Deilmann, Head of Design, Gore Bike Wear, München
Ivonne Fehn, Fashion Director, Süddeutsche Zeitung Magazin, München
Marcel Herrig, Unicut Design Limited, Shenzhen, China
Detlev Maaß, Einkaufsleiter Sport Scheck, München
Joachim Schirrmacher, Creative Consultant, Berlin
1. Preis
Kristina Mora, Mode
Alexander Brenk, Grafik
Sonderpreis Special Award Gore Bike Wear
Margarita Ruiz Velázquez
Anerkennung
Hildemieke Vis
Anerkennung
Jörn Wonneberger
Wo beginnt, wo endet Privatsphäre? Wer kennt mich, wer erkennt mich, wer steuert mich? Die Grenze zwischen Intimität und Öffentlichkeit schwindet mit der Digitalisierung. Der Allmacht folgt die Ohnmacht, Angst und Anpassungsstress. Das Bedürfnis nach Geborgenheit, Schutz und Sicherheit; nach Nähe, Identität und Ursprünglichkeit steigt. Kann Mode ein Rückzugsort sein?
Unter dem Titel „Privacy“ suchte der European Fashion Award – FASH 2010 Entwürfe für dieses Spannungsfeld. Er wird jährlich von der Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI) ausgeschrieben. Die Jury mit international erfahrenen Experten aus Design, Industrie, Marketing und Medien ermittelte die Preisträger unter 63 Teilnehmern aus neun Ländern nach vorab festgelegten Kriterien.
Aufgabenstellung
1. Teil: Analyse
Der erste Teil der einzureichenden Arbeit soll eine eigenständige Analyse des heutigen Bekleidungsverhaltens umfassen. Gefragt ist der eigene Blick – ob auf der Straße oder in den Kleiderschränken. Die Analyseergebnisse müssen durch eigene Fotos dokumentiert und ergänzt werden. Medien wie Blogs und Modemagazine sind nicht zugelassen. Erst im zweiten Schritt soll die eigene Analyse durch Recherchen in entsprechenden Veröffentlichungen wie Marktstudien, Bücher oder Aufsätze fundiert werden. Zudem soll mit eigenen Worten definiert werden was Mode ist.
2. Teil: Konzeption
Auf Basis der Analyse erfolgt die Konzeption einer Kollektion zum Thema “Privacy”. Gesucht werden anspruchsvolle, also eigenständige und in sich stimmige Entwürfe. Sie können marktnah sein, sollten dann aber mehr bieten als nur aktuelle Trends abzubilden. Es bedarf dazu der Konzeption, Planung und Reflexion gesellschaftlicher und wirtschaftlicher, kultureller und politischer Prozesse.
3. Teil: Entwurf
Basierend auf diesem fundierten Konzept soll der dritte Teil der Arbeit die Ergebnisse in eine Kollektion mit mindestens vier Outfits übersetzen. Zur Jurierung sind zwei Outfits einzusenden. Die Wahl des Segments (Geschäfts-, Freizeit- oder Sportkleidung und Genre ist freigestellt. Ergänzende Accessoires sind möglich. Auch ob es sich beim Entwurf um Womenswear, Menswear oder Komplettkollektionen handelt, wird dem Teilnehmer überlassen und ist abhängig von der Analyse. Eine Saisonvorgabe gibt es nicht.
„Look – at – me!“ Celebrities suchen mit ihrem Bling Bling Beachtung um fast jeden Preis. Zugleich entstand durch das „Selling over Stars“ der Yellow Press eine an Quoten orientierte Geschmacksdiktatur. Es ist offensichtlich: Glamour hat Konjunktur. Früher galt: Wer ernst genommen werden will, tritt zurückhaltend-seriös auf. Heute bestimmt die „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ immer mehr das Bild der Mode. Aus Charisma wurde Kommerz. Alles schreit: Kauf mich! Doch Fragen bleiben: Was ist schön? Wann sehen Menschen gut aus? Was macht Mode heute aus? Geht es um Identität oder Status? Geht es um Umsatz, um Aufmerksamkeit, um Schönheit? Gibt es noch Träume, Visionen? Haben edle Einfachheit und stille Größe noch eine Berechtigung? Kann Schönheit Trost spenden? Antworten auf diese Fragen sucht der European Fashion Award – FASH 2011 unter dem Titel „Attention please!?“.
Preisträger Euroepan Fashion Award – FASH 2011
Kategorie Studierende
1. Preis
Stephanie Höcker
2. Preis
Ioana Ciolacu Miron
2. Preis
Nina Kanitz
3. Preis
Natalia Politowa und Marcella Sewella
Kategorie Abschlussarbeiten
1. Preis
Annika Tutsch
2. Preis
Alexandra Fenkner
3. Preis
Julia Müller und Marcel Lunkwitz
Mitglieder der Jury 2011
Torsten Hochstetter, Kreativ-Direktor O’Neill, Amsterdam
Marion Feldmann, Einkaufsleiterin DOB, Otto, Hamburg
Ivonne Fehn, Fashion Director Süddeutsche Zeitung Magazin, München
Marcel Herrig, Unicut Design Office, Shenzen/China
Joachim Schirrmacher, Büro für strategische Kommunikation, Hamburg/Berlin
Dorothee Schumacher, Inhaberin und Designerin Schumacher
1. Teil: Analyse
Der erste Teil der einzureichenden Arbeit soll eine eigenständige Analyse des heutigen Bekleidungsverhaltens umfassen. Gefragt ist der eigene Blick – ob auf der Straße oder in den Kleiderschränken. Die Analyseergebnisse müssen durch eigene Fotos dokumentiert und ergänzt werden. Medien wie Blogs und Modemagazine sind nicht zugelassen.
Erst im zweiten Schritt soll die eigene Analyse durch Recherchen in entsprechenden Veröffentlichungen wie Marktstudien, Bücher oder Aufsätze fundiert werden. Zudem soll mit eigenen Worten definiert werden was Mode ist.
2. Teil: Konzeption
Auf Basis der Analyse erfolgt die Konzeption einer Kollektion zum Thema „Attention Please!?“. Gesucht werden anspruchsvolle, also eigenständige und in sich stimmige Entwürfe. Sie können marktnah sein, sollten dann aber mehr bieten als nur aktuelle Trends abzubilden. Es bedarf dazu der Konzeption, Planung und Reflexion gesellschaftlicher und wirtschaftlicher, kultureller und politischer Prozesse.
3. Teil: Entwurf
Basierend auf diesem fundierten Konzept soll der dritte Teil der Arbeit die Ergebnisse in eine Kollektion mit mindestens fünf Outfits übersetzen. Zur Jurierung sind zwei Outfits einzusenden. Die Wahl des Segments (Geschäfts-, Freizeit- oder Sportkleidung) und Genre ist freigestellt. Ergänzende Accessoires sind möglich. Auch ob es sich beim Entwurf um Womenswear, Menswear oder Komplettkollektionen handelt, wird dem Teilnehmer überlassen und ist abhängig von der Analyse. Eine Saisonvorgabe gibt es nicht.
Torsten Hochstetter, Creative Director O’Neill, Amsterdam
Marcel Herrig, Unicut Design Office, Shenzen/China
Marion Feldmann, Einkaufsleiterin DOB, Otto, Hamburg
Ivonne Fehn, Fashion Director Süddeutsche Zeitung Magazin, München
Joachim Schirrmacher, Büro für strategische Kommunikation, Hamburg/Berlin
Dorothee Schumacher, Inhaberin und Designerin Schumacher, Mannheim